Vorhofflimmern: Orale Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und oralen Antikoagulanzien (OAK) reduziert das Risiko für Schlaganfälle und Mortalität signifikant.
Herzklappenerkrankung: Zur Prävention von Thromboembolien sind nur VKA zugelassen.
Nichtvalvuläres Vorhofflimmern: Zugelassene Substanzen für die Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien sind Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban und Edoxaban.
Venöser Thromboembolismus: Aktuelle europäische Leitlinien für das Management der akuten Pulmonalembolie (PE) und tiefen Venenthrombose (TVT) empfehlen eine mindestens 3-monatige Behandlung (erste 5 bis 10 Tage initial nieder-molekulares Heparin, unfraktioniertes Heparin oder Fondaparinux; Umstellung auf einen VKA bereits ab dem 1. Tag möglich; NOAK als VKA-Alternative).