Die Mikrobiommodulation gilt als vielversprechender therapeutischer Ansatz zur Beeinflussung der Darm-Leber-Achse bei Lebererkrankungen.
Eine Dysbiose bei Zirrhose ist mit einem erhöhten Infektionsrisiko, vermehrtem Auftreten von Komplikationen und möglicherweise mit einer erhöhten Mortalität assoziiert.
Chronischer Alkoholabusus führt zu einer intestinalen Dysmotilität und stört den Gallenfluss sowie das Immunsystem.
Mikrobiomveränderungen bei nichtalkoholischer Fettleber und nichtalkoholischer Steatohepatitis werden durch Ernährung oder genetische Faktoren hervorgerufen.
Primär sklerosierende Cholangitis: Ein porenformender Klebsiella-pneumoniae-Stamm im Darm kann zu einer vermehrten bakteriellen Translokation und einer Th17-mediierten hepatobiliären Schädigung führen.