Impfstoffe werden (meist durch Injektion) einer bisher gesunden Person verabreicht und können als Impfreaktion vorübergehend Krankheitssymptome verursachen (meist lokal als Schmerz und Schwellung, allgemein als Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen).
Einzelne Impfungen haben spezifische und der zu vermeidenden Krankheit ähnliche, aber nur leichte Nebenwirkungen (z. B. Mini-Masern).
Ganz selten können schwerwiegende Nebenwirkungen (z. B. Enzephalitis nach Pockenimpfung, Krampfanfall nach Pertussisimpfung, BCG-Generalisation, Guillain-Barré-Syndrom) beobachtet werden.
Immer wieder werden aber auch nicht ursächlich geklärte Krankheitsbilder fälschlicherweise als Impffolge angeschuldigt, wie z. B. Autismus. Die Darstellung in Medien (inkl. Internet) führt dabei vielfach zu einer erheblichen Verunsicherung unter Impfkandidaten und Ärzten.