Wichtige Punkte für Allgemeininternisten von der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie:
Bei Patienten mit signifikanter Eosinophilie sollte an die eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis gedacht werden. Die Exacerbation eines Asthma bronchiale, eine Kardiomyopathie und der Nachweis von MPO-ANCA sind diagnostisch wegweisend.
Bei ANCA-assoziierten Vaskulitiden ist die Plasmapherese additiv zur standardisierten Immunsuppression nicht wirksam.
Milde Verläufe des Behcet-Syndroms können neben Colchicin auch mit Apremilast behandelt werden. Bei thrombotischer Angiopathie ist die Antikoagulation unwirksam.
Die Zusammenarbeit mit Rheumatologen ist bei Patientinnen mit rheumatischen Erkrankungen und Kinderwunsch essentiell – Die Seite embryotox.de bietet eine gute Übersicht über mögliche antirheumatische Therapien in derSchwangerschaft.