Die SPRINT-Studie untersuchte zwei verschiedene systolische Blutdruckzielwerte bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko: < 120 mmHg (intensivierte Therapie) und < 140 mmHg (Standardtherapie).
Die Studie wurde vorzeitig gestoppt, weil der primäre Endpunkt (kardiovaskulärer Tod, Myokardinfarkt, akutes Koronarsyndrom, Schlaganfall, Herzinsuffizienz) in der intensivierten Gruppe signifikant seltener auftrat.
In der Folge wurden weltweit Überlegungen angestellt, die Empfehlungen zu Blutdruckzielwerten abzusenken. Was in der Originalpublikation allerdings diskret verschwiegen wurde: Die Art der Blutdruckmessung entsprach nicht der in solchen Studien bisher üblichen.