Video

Wie Zelltod Leben retten kann

Ein zentraler Punkt der onkologischen Forschung ist es, Tumorzellen gezielt in die Apoptose zu treiben. Wir sprachen mit Univ.-Prof. Dr. Philipp Jost, Leiter der Klinischen Abteilung für Onkologie sowie 2. Stv. Klinikvorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin der MedUni Graz und Sprecher des Comprehensive Cancer Center Graz, darüber, welche Chancen damit verbunden sind und was die onkologische Forschung in Zukunft nachhaltig verändern wird. Ein wichtiger Punkt ist es auch, die universitäre Forschung möglichst rasch zu den Patient:innen zu bringen. Er hat das erkannt und ein Spin-out gegründet, das die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigen soll.


Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE:

  • Die Bcl-2-vermittelte Apoptose kann durch Medikamente aktiviert werden und wird heute z.B. in der Therapie der chronisch lymphatischen Leukämie oder der myeloischen Leukämie eingesetzt.
  • Die Detektion genetischer Marker in Tumorzellen war eine kleine Revolution in der Onkologie. Hier wird versucht, für jede:n einzelne:n Patient:in einen Satz an genetischen Mutationen zu identifizieren, der helfen kann, das Ansprechen auf eine Therapie bzw. den Verlauf einer Erkrankung zu prognostizieren.
  • Eine wichtige Rolle werden in Zukunft die zellulären Therapien, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und spezifische RNA-basierte Impfungen gegen bestimmte Krebsarten sein.