Die degenerative Aortenklappenstenose ist der häufigste erworbene Herzklappenfehler. Sobald nach einer langen Latenzperiode Beschwerden auftreten (Belastungsdyspnoe, Synkopen oder Angina pectoris), verläuft die Erkrankung rasch progredient und nimmt unbehandelt einen tödlichen Ausgang. Ähnlich wie es zuletzt in den ESC-Guidelines zur myokardialen Revaskularisation (Stent vs. Bypass) angeregt wurde, sollen auch in dieser Indikation „Herzteams“ aus Chirurgen und interventionellen Kardiologen das jeweils beste Vorgehen für den einzelnen Patienten erarbeiten. So wurde im letzten Jahr ein gemeinsames Statement der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) und der Österreichischen Gesellschaft für Thorax- und Herzchirurgie (ÖGTHC) erarbeitet, dass der zunehmenden Etablierung der katheterunterstützten Herzklappenintervention Rechnung trägt (abrufbar unter http://www.atcardio.at). Mit einem Register aller in Österreich durchgeführten Aortenklappenoperationen und -interventionen sollen Langzeitergebnisse zu den verschiedenen Verfahren gewonnen werden. Im Folgenden werden die Vorzüge der jeweiligen Methode aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.
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