Lakunäre Hirninfarkte: Aspirin reicht als Sekundärprophylaxe


Lakunäre Infarkte sind vorwiegend mikroangiopathisch versursacht. Sie sind subkortikal gelegen und gehen praktisch immer mit Bluthochdruck einher. In den Arztbriefen steht häufig bei den Diagnosen: „Status lacunaris“.
Nach einer Studie im New England Journal of Medicine ist bei solchen Patienten eine duale Anti-Plättchen-Therapie infolge häufigerer Blutungskomplikationen sogar schlechter als Aspirin allein.
Mehr ist nicht immer besser.

The SPS3 Investigators, N Engl J Med 30. 8. 2012; 367:817–825