Treibstoff für das Immunsystem

Die einen schwören auf Zink, die anderen auf Vitamin C, und wieder andere lassen nur B-Vitamine an ihr ramponiertes Immunsystem. Dabei handelt es sich bei unserem Körper um keinen Verbrennungsmotor im klassischen Sinn, der nur mit einer Sorte Treibstoff funktioniert. Enzyme, Koenzyme, Hormone, Aminosäuren und vieles mehr, das unser Vehikel „Körper“ am Laufen hält, können erst durch das Ineinandergreifen aller Beteiligten die volle Funktion erreichen.


An apple a day …

Gerne wird im Zusammenhang mit der Vitaminversorgung die ausgewogene Ernährung strapaziert. 5 Portionen Obst und Gemüse sollen wir uns täglich gönnen, dann kann nix passieren. Tatsache ist, dass erstens so gut wie niemand tatsächlich fünf Mal am Tag in den steirischen Apfel beißt und dass zweitens leider unsere in Monokulturen gezüchteten und bisweilen um die halbe Welt geschifften (oder geflogenen) Lebensmittel weit weniger Nährstoffe enthalten, als es ihr makellos glänzendes Aussehen verspricht.

Darüber hinaus ist es nicht nur die einseitige Bewirtschaftung der Felder, sondern auch die einseitige Ernährung, die am ausgewogenen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt sägt. Dabei ist nicht nur der tägliche Gang zum Fast-Food-Schalter wenig gesundheitsfreundlich. Auch die klassische österreichische Mischkost aus Schnitzel, Schweinsbraten, Leberkäs und Apfelstrudel ist kein Paradebeispiel für gesunde Ernährung.

 

Das Immunsystem braucht Vitamine

Erste Anzeichen von Vitamin- und Mineralstoffmangel sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, eingeschränkte Leistungsfähigkeit und allen voran ein geschwächtes Immunsystem. Dies wirkt sich besonders in der anstehenden Erkältungszeit aus. Dauerschnupfennasen und chronischen Hüstlingen fehlt es meist nicht nur an Taschentüchern, sondern auch an einer ordentlichen Portion Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Multivitaminpräparate bringen für den Konsumenten den Vorteil, dass sich der Körper genau jene Stoffe heraussuchen kann, die ihm in seinem „Tank“ fehlen. Was zu viel ist, wird über den Harn ausgeschieden. Dies gilt allerdings nicht für die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Diese sind allerdings in den Kombipräparaten in Dosierungen eingebettet, die weit unter der Tagesmaximaldosis liegen. Daher kann es auch bei regelmäßiger Einnahme zu keiner Überdosierung kommen.

Darf’s ein bisserl mehr sein?

Eine ausgewogene Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist aber nur das Grundgerüst, auf das die perfekte Immunabwehr aufbaut. Wer es mit seinem Körper besonders gut meint (oder besonders schlecht, weil er ihm so viel abverlangt) gönnt ihm auch eine regelmäßige Dosis Omega-3-Fettsäuren.
Außerdem bieten viele Präparate Extras für bestimmte Zielgruppen. Der Einfachheit halber gönnt man sich dann mit seinem täglichen Löfferl Vitamine auch noch Ginseng oder Koffein für mehr Schwung, Lecithin für das Gedächtnis, Ginkgo für die Durchblutung oder verschiedene Kräuterzusätze für die Verdauung.

Diese Alles-in-einem-Produkte erhöhen die Compliance, da mit der einmaligen Dosis der ganze Tagesbedarf gedeckt ist, und vermindern durch ihre breite Palette an Inhaltsstoffen das Auftreten von Mangelerscheinungen.