Neue Standards beim ­Prostatakarzinom

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In einer Analyse der PEACE-1-Studie konnte die Frage, ob die Erweiterung des Standard-of-Care (ADT/Docetaxel/Abirateron/Prednison) um eine Strahlentherapie in der Erstlinie bei Patienten mit low-volume, metastasiertem kastrationssensitivem Prostatakarzinom klinisch sinnvoll ist, mit “Ja” beantwortet werden. Während der PFS-Vorteil zwar nicht in ein verbessertes OS übersetzt werden konnte, wurden lokale Komplikationen (Nierenstauungen, Harnverhaltungen, Hämaturie) durch die Strahlentherapie signifikant reduziert. Damit dürfte diese Therapie künftig wohl als Standardoption in den Algorithmus aufgenommen werden. In der Erstlinie des kastrationsresistenten Prostatakarzinoms erwies sich die Zugabe des PARP-Inhibitors Talazoparib zu Enzalutamid auch bei Patienten mit HRR (homologous recombination repair)-Mutationen als vorteilhaft und wird – vielleicht schon heuer – Eingang in den Therapiealgorithmus finden.