Studie MajesTec-2 mit Teclistamab

MajesTec-2-Studie mit Teclistamab in Kombination mit Lenalidomid und Daratumumab

Sehr spannend zeigten sich erste Ergebnisse der Phase-1b-MajesTec-2-Studie. Die Studie untersucht Teclistamab, einen BCMA- und CD3-gerichteten bispezifischer Antikörper, in unterschiedlichen Dosierungen in Kombination mit Lenalidomid und Daratumumab. Bislang wurde 32 Patient:innen mit einem medianen Alter von 62 Jahren und im Median zwei Vortherapien mit dieser Kombination behandelt. 31,3% der Patient:innen hatten davor bereits eine Anti-CD38-Antikörpertherapie erhalten. Es zeigte sich ein Ansprechen bei 13 Patienten (n = 13/13) in der 0,72-mg-Dosis und bei 13 Patienten (n = 13/16) in der 1,5-mg-Dosis. Die häufigste beobachtete Nebenwirkung war das Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS) mit 81,3%, stets vom Schweregrad 1/2. Weitere häufige Nebenwirkungen waren Neutropenie, Diarrhoe, Insomnie, Fatigue, Hypophosphatämie, Fieber und Husten. Infektionen traten bei 24 von 32 Patient:innen auf, wobei es sich meist um Infekte im Bereich der oberen Atemwege, COVID 19 oder Pneumonien handelte. Insgesamt zeigte sich das Nebenwirkungsprofil übereinstimmend mit bereits vorbekannten Daten.

Teclistamab ist seit August 2022 in Europa zugelassen und seit Oktober in Österreich verfügbar. Die FDA-Zulassung erfolgte Ende November.