Video-Statement: Neue Leitlinie zu kardiovaskulärer Erkrankung und Schwangerschaft

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die neue ESC-Leitlinie zum Management kardiovaskulärer Erkrankung und Schwangerschaft enthält u. a. eine aktualisierte Risikoeinstufung, ein neues Kapitel über Organisation und Aufgaben des „Pregnancy Heart Teams“, sowie ein eigenes Kapitel über die langfristigen Auswirkungen unerwünschter Schwangerschaftsfolgen. Prof.in Irene Lang bringt wichtige Punkte zur Sprache.

Das besondere an den Leitlinien: Sie spannen den Bogen über die gesamte reproduktive Phase – von der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft bis zur postpartalen Betreuung. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem interdisziplinären Pregnancy Heart Team, das sich wie ein Schirm über die schwangere Frau mit kardiovaskulärer Erkrankungen ausbreitet.

Die Leitlinien raten Frauen mit seltenen Erkrankungen, die ihre Schwangerschaft zu einer Risikoschwangerschaft machen (z. B. pulmonale arterielle Hypertonie), nicht mehr von einer Schwangerschaft ab. Stattdessen empfehlen sie, dass Frauen von einem multidisziplinären Team über die Risiken ihrer Schwangerschaft beraten werden sollten, wobei ihr genetischer Hintergrund (falls zutreffend), ihre Familiengeschichte und frühere vaskuläre Ereignisse berücksichtigt werden. Dies wird durchaus kontroversiell diskutiert.