Highlights bei ZNS-Tumoren

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Primäre Hirntumoren
● MGMT-Promotor-Methylierungsstatus:
Arbeiten einer italienischen Gruppe und einer Schweizer Gruppe betonen die Bedeutung des MGMT-Status für den klinischen Outcome (Prognose) von Patienten mit Gehirntumoren.
In der italienischen Studie wurde Pyrosequenzierung als verlässliche Testmethode zum Nachweis der MGMT-Methylierung beschrieben. Die Schweizer Gruppe zeigte zudem, dass TERT-Promotor-Mutationen gegenüber MGMT eine nachgeordnete Bedeutung haben.
Ödembildung bei Glioblastomen:
Eine Arbeit der Meduni Wien zeigt, dass sich bei Glioblastompatienten mit ausgeprägter Ödembildung vermehrt zytotoxische T-Lymphozyten anreichern und dass der MGMT-Methylierungs-Status mit der Ödembildung korreliert.

Sekundäre Hirntumoren (ZNS-Metastasen solider Tumoren)
Klinische Charakteristika von Patienten mit ZNS-Metastasen:
Daten einer Real-life-Kohorte von 6001 Patienten mit soliden Tumoren, die ZNS-Metastasen entwickelten (Zeitraum 1986-2000), wurden von Ariane Steindl von der Meduni Wien präsentiert. Ein Ergebnis daraus ist die Verbesserung der Prognose dieser Patienten unter verstärkter Einbeziehung molekularer Daten.
Intrakraniale Wirksamkeit von Entrectinib:
Eine italienische Studie zeigt für den ZNS-aktiven TRK-Inhibitor Entrectinib hohe intrakraniale Ansprechraten und eine dauerhafte intrakraniale Wirksamkeit in der Zusammenschau dreier Studien (ALKA-372-001; STARTRK-1; STARTRK-2) für Patienten mit soliden Tumoren und ZNS-Metastasen.