Highlights beim Nierenzell- und Urothelkarzinom

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OA Dr. Dora Niedersüß-Beke bespricht Studien zur Immuntherapie, wobei im adjuvanten Setting des Nierenzellkarzinoms drei Studien negativ ausgefallen sind: die CheckMate-914-Studie mit Nivolumab und Ipilimumab hat den primären Endpunkt krankheitsfreies Überleben nicht erreicht, die IMmotion010-Studie legt nahe, dass PD-L1-Inhibition mit Atezolizumab beim Nierenzellkarzinom nicht ausreichend zur Wirkung kommt, und letztlich hat in der PROSPER-Studie die peri- und postoperative Gabe von Nivolumab zu keinem Vorteil im rezidivfreien Überleben geführt. Positiv ausgefallen ist die COSMIC-313-Studie in der durch den Zusatz von Cabozantinib zu Nivolumab plus Ipilimumab eine signifikante PFS-Verbesserung und Krankheitskontrollrate beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom erzielt wurde. Für das Urothelkarzinom könnten die Daten der EV-103-Studie zu einer Veränderung der Therapielandschaft im metastasierten Setting führen: So wurde bei Cisplatin-ungeeigneten Patienten (Kohorte K) durch Enfortumab Vedotin + Pembrolizumab eine hohe Rate langdauernder Remissionen erzielt.