RTX und BEL: sequenziell beim primären Sjögren-Syndrom

Mariette X et al., OP0135

Derzeit ist keine zielgerichtete Therapie des primären Sjögren-Syndroms (pSS) bekannt. Eine Aktivierung der B-Zellen ist ein wichtiger Faktor beim pSS. Deswegen wurde in einer Phase-II-Studie eine sequenzielle Therapie aus Rituximab (RTX) und Belimumab (BEL) bei 86 Patienten über 52 Wochen hinweg untersucht. Dabei zeigte sich eine signifikante Abnahme der B-Zellen in Speicheldrüsenbiopsien in Woche 24 sowie insgesamt eine numerisch niedrigere Krankheitsaktivität in der RTX+BEL-Gruppe im Vergleich zu Placebo.

Fazit: Eine sequenzielle Therapie aus Rituximab gefolgt von Belimumab könnte ein vielversprechender Ansatz für zukünftige Phase-III-Studien beim pSS darstellen.

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