Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
mit über 13.500 Teilnehmenden aus aller Welt unterstrich der diesjährige EULAR-Kongress in Barcelona seine Rolle als zentrales Forum rheumatologischer Forschung.
Mit rund 170 wissenschaftlichen Sitzungen (ca. 30 % mehr als im Vorjahr) und etwa 500 internationalen Sprecher:innen spiegelte der EULAR-Kongress 2025 die globale Dimension rheumatologischer Forschung wider. Besonders die Kombination aus Grundlagenforschung, translationaler Forschung und klinischer Anwendung unterstreicht den interdisziplinären und dynamischen Anspruch des Kongresses und der wissenschaftlichen Gemeinschaft der EULAR.
Ein zentraler Indikator für die Innovationskraft des Kongresses ist die Zahl der eingereichten Abstracts: Über 5.000 Beiträge wurden eingereicht, wovon nur 7,5 % als Oral Presentations angenommen wurden. Zwei Drittel aller Abstracts wurden abgelehnt oder lediglich in Publikationsform berücksichtigt. Diese hohe Selektionsrate steht für den Anspruch, auf dem Kongress ausschließlich „Top Science“ zu präsentieren. Die Abstracts gelten dabei als Spiegel aktueller Forschungstrends und verdeutlichen, wie nah die EULAR am Puls der Wissenschaft bleibt.
Für alle, die nicht beim EULAR persönlich anwesend waren, steht eine On-Demand-Plattform zur Verfügung, auf der alle wissenschaftlichen Sitzungen, Abstract-Vorträge und Satellitensymposien bis Ende des Jahres abrufbar sind.
Ich freue mich über Ihr Interesse und über ein eventuelles Treffen beim EULAR-Kongress 2026 in London. Die EULAR-Präsidentschaft durfte ich auch mit großer Freude an Prof. Xenofon Baraliakos übergeben.
Mit kollegialen Grüßen,
Univ.-Prof. Dr. Daniel Aletaha
Past-Präsident der EULAR