Frühe Ergebnisse zu Ianalumab beim Sjögren-Syndrom

Dörner T et al., OP0302

Ianalumab (VAY736) inhibiert die Interaktion zwischen dem B-Zell-aktivierenden-Faktor (BAFF) und dem BAFF-Rezeptor und führt zur Reduktion von B-Zellen. In einer 4-armigen Phase-IIb-Studie wurden Sjögren-Syndrom-Patienten mit zumindest moderater Krankheitsaktivität und Symptomen randomisiert. In Folge erhielten sie jeweils Ianalumab in 3 verschiedenen Dosierungen oder Placebo. Nach 24 Wochen konnte der primäre Endpunkt im Sinne einer ESSDAI-Reduktion in der Gruppe mit der 300-mg-Ianalumab-Dosierung erreicht werden. Bei den patientenberichteten Zielgrößen kam es zu keiner unterschiedlichen Entwicklung zwischen den Verumarmen und dem Placeboarm.

Fazit: Unter Ianalumab wurde der primäre Studienendpunkt nach 24 Wochen erreicht. Ianalumab könnte einen zukünftigen Therapieansatz bei Sjögren-Syndrom-Patienten mit aktiver Erkrankung darstellen. Ergebnisse zur Woche 52 sind bis dato ausständig.

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