MRT mit oder ohne Kontrastmittel?

Bei 31 Patienten mit rheumatoider Arthritis wurde eine morphologische Hochfeld-Kernspintomographie mit einer 3-Tesla-Magnetspule durchgeführt. Die Bilder wurden sowohl mit dem klassischen als auch mit einem neuen gadoliniumfreien Score analysiert, bei dem Synovitis und Tenosynovitis mit der Short-Tau-Inversion-Recovery-Sequenz anstelle der postkontrastiven T1-gewichteten Sequenz bewertet wurden.

Der Gesamtscore und der Synovitis-Teilscore korrelierten gleich stark zwischen dem klassischen und den neuen Score, auch wenn die Korrelation bei den Tenosynovitis-Teilscore weniger ausgeprägt war. 

Fazit: Da Patienten mit Arthritis häufig wiederholt Kontrastmittel verabreicht werden, sollten Protokolle für die kontrastmittelfreie Bildgebung in Betracht gezogen werden. 

Rübsam G et al., POS0129

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