Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr. Georg Goliasch, PhD
Universitätsklinik für Innere Medizin II, Klinische Abteilung für Kardiologie, Medizinische Universität Wien
Präsentation: N. Moriyama
Das FinnValve-Register untersuchte die Inzidenz von Prothesenendokarditiden nach Transkatheter- sowie chirurgischem Aortenklappenersatz. Insgesamt wurden 2.130 Patienten nach TAVI und 4.333 Patienten nach chirurgischem Aortenklappenersatz eingeschlossen. Über einen mittleren Beobachtungszeitraum von ca. 3 Jahren ließ sich kein statistisch signifikanter Unterschied hinsichtlich des Auftretens einer Prothesenendokarditis zwischen TAVI und chirurgischem Aortenklappenersatz nachweisen.
Bedeutung für die Praxis: TAVI und chirurgischer Klappenersatz weisen in den ersten 3 Jahren nach Operation ein vergleichbares Risiko hinsichtlich Prothesenendokarditis auf.