BeAT-HF: Baroreflex aktivierende Therapie bei HFrEF

Präsentation: Joann Lindenfeld

In Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF) unter etablierter medikamentöser Herzinsuffizienztherapie, aber ohne Indikation für eine kardiale Resynchronisationstherapie, scheint die elektrisch getriggerte Modulation des autonomen Nervensystems vorteilhaft. Die multizentrische Phase III-Studie BeAT-HF randomisierte 271 Patienten zu optimierter medikamentöser Therapie (OMT) + Baroreflex aktivierender Therapie (BAT) versus OMT alleine. In einem Follow-Up von 6 Monaten zeigte die Studie die Sicherheit des Devices, sowie eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität (Anstieg der QoL um 12,6 Punkte) und der Symptomatik (Zunahme der Distanz im 6MWT um 60,9 Meter) bei Patienten unter OMT + BAT gegenüber der Kontrollgruppe.

Bedeutung für die Praxis: Damit stellt die BAT zu diesem Zeitpunkt zwar keinen unmittelbaren „Game Changer“ dar, bietet aber doch eine vielversprechende erweiternde Therapieoption in der fortgeschrittenen HFrEF.