Wird das resektable maligne Pleuramesotheliom zukünftig nicht mehr operiert?

Diese provokante Schlussfolgerung könnte man aus den im Presidential Symposium gezeigten Daten der MARS-2-Studie ziehen, die von Eric Lim aus Großbritannien präsentiert wurden. In dieser Studie wurde im multizentrischen randomisierten Setting bei 335 Patient:innen mit resektablem Mesotheliom eine Pleurektomie/Dekortikation und platinbasierte Doublet-Chemotherapie mit einer alleinigen Chemotherapie verglichen und dabei in der operierten Gruppe Nachteile beim Überleben (HR OS innerhalb von 42 Monaten postoperativ 1,28; p=0,032), den Toxizitäten und der Lebensqualität festgestellt.

Fazit: Aus den Ergebnissen der MARS-2-Studie könnte eine Änderung des praktischen Vorgehens bei der Behandlung des resektablen Mesothelioms resultieren.