#MTF2024: Europas größter Branchentreff in Wien

#MTF2024 ist aber vor allem eine Netzwerkplattform, um Kontakte zu knüpfen und zur gemeinsamen Diskussion wichtiger Themen beizutragen. Die Veranstaltung wird vom Dachverband der europäischen Medizinprodukte-Industrie, MedTech Europe, organisiert, bei dem die AUSTROMED die österreichische Tochterorganisation repräsentiert. Die Clusterplattform LISAvienna konnte gewonnen werden, um gemeinsam Themen, die für den Standort Österreich von Bedeutung sind, einzubringen. AUSTROMED-Geschäftsführer Mag. Philipp Lindinger und Mag. Philipp Hainzl, Geschäftsführer von LISAvienna geben Einblick in das Programm.

AUSTROMED-Geschäftsführer Mag. Philipp
Lindinger (li.) und Mag. Philipp Hainzl (re.),
Geschäftsführer von LISAvienna, geben
eine Vorschau auf #MTF2024; © Oliver Miller-Aichholz

Wie ist es gelungen, diesen in Europa so wichtigen Branchentreff nach Wien zu holen?
Lindinger: Die ersten Gespräche dazu haben schon vor Jahren stattgefunden. Nach der Pandemie wurde die Idee wieder aufgenommen und im Rahmen des MedTech Forum 2022 in Barcelona konnten wir den Plan gemeinsam mit LISAvienna konkretisieren. Eine internationale Konferenz wie das MedTech Forum nach Wien zu holen, ist für die heimische Medizinprodukte-Branche ein wesentlicher Wettbewerbs- und Standortfaktor. Wir richten damit das Augenmerk nicht nur auf die Branche, sondern gezielt auf die Innovationen, die in Österreich entstehen. #MTF2024 ist eine hervorragende Plattform, um den Standort zu präsentieren. Dazu erwarten wir mindestens 1.200 Teilnehmende.
Hainzl: Sowohl die Forschung und Entwicklung als auch die Märkte, die von den heimischen Firmen adressiert werden, sind international. Mit der Konferenz in Wien bieten wir den Unternehmen eine einmalige Gelegenheit, sich dieser internationalen Community zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und im besten Fall konkrete Geschäfte anzubahnen. Zudem gelingt es damit, auch kleineren Unternehmen, die sonst nicht zum MTF fahren würden, die Teilnahme zu ermöglichen.

© Oliver Miller-Aichholz

Was erwartet die Teilnehmenden?
Hainzl: Interessierte aus Österreich können zu vergünstigten Konditionen am MTF teilnehmen. Im Auftrag der LISA-Life Science Austria Dachmarke organisieren wir außerdem einen Gemeinschaftsstand, wobei der Fokus auf dem B2B-Austausch und dem Networking liegt und nicht auf der Präsentation von Produkten. Es ist also ein Event von der Industrie für die Industrie.

Welche Höhepunkte an den drei Tagen können Sie uns jetzt schon garantieren?
Hainzl: Am Vorabend des ersten Tages wird die „Welcome Reception“ im Wiener Rathaus stattfinden. Der große Empfang ist nicht nur der feierliche Auftakt, sondern schon eine erste Gelegenheit zum Austausch und zum Kennenlernen. Wir erwarten Festreden zur Eröffnung vonseiten der Wiener Stadtregierung und von Oliver Bisazza, CEO von MedTech Europe.
Lindinger: Unser inhaltlicher Fokus an den beiden Konferenztagen liegt dabei auf zwei Sessions, die wir gemeinsam gestalten. Eine wird den Standort Österreich mit all seiner Expertise, Fördermöglichkeiten und Benefits präsentieren. Die zweite dreht sich um die Frage, warum und wie traditionelle Unternehmen mit Start-ups zusammenarbeiten können.

© Oliver Miller-Aichholz

Wie können Medizinprodukte-Unternehmen konkret von einer Teilnahme profitieren?
Lindinger: Zum einen werden topaktuelle Informationen zu Branchenthemen und die internationale Diskussion dazu geboten. Die Inhalte der Sessions reichen von aktuellen Entwicklungen bei der EU-Gesetzgebung über Digitalisierung bis hin zu KI und Nachhaltigkeit. Kurz gesagt: Alle Themen, die die Branche bewegen, werden diskutiert. Dazu sind Stakeholder aus Politik und Wirtschaft eingeladen und werden sich in Vorträgen und Workshops mit den Teilnehmern vernetzen können.

Wann verbuchen Sie den Event als Erfolg?
Hainzl: Für mich wäre ein Erfolg, mittel- bis langfristig zu hören, dass sich am Forum Partnerschaften ergeben haben, dass die Teilnehmenden gerne wieder nach Österreich kommen wollen und unsere Gastfreundschaft in positiver Erinnerung behalten.
Lindinger: Ich wünsche mir, dass wir am Radar europäischer Player weiter nach oben rücken und Anreize mitgenommen werden, um vielleicht künftig die Entscheidung für eine Unternehmensansiedlung in Österreich zu treffen. Ich hoffe, dass wir auch einen Beitrag leisten können, um einen Know-how-Transfer innerhalb der Branche sicherzustellen.