Nachgefragt bei Anton Graule

Was waren für Sie die Highlights des ECR 2011?
Besonders beeindruckt hat mich das große Interesse und das positive Feedback der Kunden zu unserer DRX-Familie. Mit den beiden kabellosen Detektoren DRX-1 und DRX-1C, dem DRXMobile Retrofit Kit für bestehende mobile Röntgensysteme sowie dem voll integrierten DRX-Evolution bieten wir ein umfangreiches Portfolio für die digitale Radiologie an. Über 1.400 Systeme auf der Basis dieser WLAN-Technologie wurden inzwischen weltweit installiert.

Mit welchen Neuerungen konnten Sie die Besucher überzeugen?
Nach der Übernahme der Firma Quantum Ende letzten Jahres haben wir erstmals in Europa das Carestream DRX Q-Rad Floor Mounted System zusammen mit dem kabellosen, kassettengroßen DRX-1 Detektor vorgestellt. Diese erweiterte Konfiguration ist auf hohe Patientenvolumen in der Radiologie, in orthopädischen Kliniken, im OPBereich und für Notfall-Kliniken ausgerichtet. Q-Rad- Digitalsysteme bieten alle Funktionen, die zur Positionierung der Patienten erforderlich sind und zeichnen sich durch hohe Präzision, Zuverlässigkeit und nützliche Features aus. Besonders hervorzuheben ist auch die Möglichkeit, sehr schwergewichtige Patienten auf dem Tisch zu positionieren und dank des rotierenden DR-Tray und des kabellosen digitalen DRX-Detektors einfach und bequem zu röntgen. Zahlreiche elektronische Kontrollsysteme sorgen für sicheres Arbeiten auch bei anspruchsvollen Röntgensituationen und führen zu einer verbesserten Patientenversorgung.

Ein Team der Universität Frankfurt hat eine Workflow- Studie durchgeführt und untersucht, ob kabellose DRDetektoren im Arbeitsablauf wesentliche Vorteile gegenüber CR aufweisen. Welche Ergebnisse hat die Studie gebracht?
Verglichen wurde unser kabelloses Detektorsystem in Kassettenformat DRX-1 mit bestehenden CR-Systemen. Das Ergebnis war eine statisch signifikante Verbesserung in der Produktivität beim Einsatz kabelloser DRX-1 Detektoren. Weiters war auch die Bildqualität bei Verwendung der DRX-1-Technologie höher. Bei einem Durchsatz von rund 30.000 Aufnahmen pro Jahr heißt das, dass mit unserem System rund 3.000 Aufnahmen mehr pro Jahr möglich sind. Im Detail betrug die Zeitersparnis pro Aufnahme 26,4 Sekunden.