Rubrik: Palliativmedizin

  • PERS2ON Score: Gezieltes Assessment von Symptomen in der Palliative Care

    Der Einsatz zeitintensiver Assessment Tools scheitert oft an der Praktikabilität im klinischen Alltag.

    Der PERS2ON Score bietet eine Möglichkeit zur gezielten Anamnese; die Buchstaben dienen als Eselsbrücke: P (Pain) E (Eating) R (Rehabilitation) S (Social Situation, Suffering), O2 (Dyspnoea) und N (Nausea/Emesis).

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  • Ernährung am Lebensende

    Malnutrition und Kachexie sind häufige Ursachen für ungewollten Gewichtsverlust und führen zu Sarkopenie, welche ihrerseits für funktionelle Einschränkungen bei onkologischen Patienten am Lebensende verantwortlich ist.

    Ernährungsinterventionen sollten frühzeitig erfolgen – mit fortschreitender ­Erkrankung ist ihre Wirksamkeit eingeschränkt.

    Appetitverlust ist das Leitsymptom der Kachexie.

    In frühen Krankheitsphasen müssen funktionelle Störungen des Gastrointestinaltraktes erkannt und bei der Wahl der Ernährungsunterstützung berücksichtigt werden.

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  • Methadon bei onkologischen Patienten

    Methadon ist ein Opioid mit komplexem Wirkung-Nebenwirkung-Profil.

    In der Tumorschmerztherapie sollte es nur von sehr erfahrenen Schmerztherapeuten verwendet werden. Die Verschreibung als Analgetikum ist „off-label“.

    Als Antitumortherapeutikum hat es keinen Stellenwert. Die Verschreibung als „Antikrebsmittel“ ist nach derzeitigem Stand der Wissenschaft nicht nur „off-label“, sondern nicht zu rechtfertigen.

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  • Kontroversen der palliativen ­Sedierungstherapie

    Die Problematik der palliativen Sedierungstherapie liegt in der relativ häufigen und uneinheitlichen Anwendung.

    Interdisziplinäre Zusammenarbeit aus den Fachbereichen der Bioethik und Palliative Care ist gefordert, um klare Leitlinien zu definieren.

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  • Atemnot bei Palliativpatienten

    Terminal kranke Patienten leiden häufig an Atemnot.

    Eine Metaanalyse hat verschiedene Interventionsmöglichkeiten zur Erleichterung krebsassoziierter Dyspnoe evaluiert und zeigt einen signifikanten Benefit für Opioide.

    Die Wirkung der Opioide ist über einen Rezeptoreneffekt im Gehirn zu erklären. Bei Dyspnoe werden dieselben Hirnkerne aktiviert wie bei Schmerz.

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