Rubrik: Serie Therapieentscheidungen am Lebensende

  • Therapieentscheidungen am Lebensende aus rechtlicher Sicht

    Therapieentscheidungen am Lebensende sind für Patienten und Angehörige von Gesundheitsberufen oft eine besondere Herausforderung und emotionale Belastung. Juristisch gesehen unterliegen diese Entscheidungen in der Regel den allgemeinen rechtlichen Vorgaben, wonach für jede medizinische Maßnahme die Einwilligung des Patienten und die medizinische Indikation vorliegen müssen. Durch den rasanten Fortschritt medizinischer Wissenschaften und Techniken haben sich allerdings die medizinischen Handlungsmöglichkeiten am Lebensende enorm verändert [1]. Das Sterben erscheint immer weniger als natürliches Ereignis, sondern als ein medizinisch-technisch gestalteter Prozess, bei dem oft ärztliche Moralvorstellungen, ökonomische Zwänge und Vorgaben sowie pharmakologische Verheißungen mit dem Willen des Sterbenden und den Wünschen der Angehörigen kollidieren.

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  • Therapieentscheidungen am Lebensende in der Geriatrie

    Die Entscheidungsfindung um Therapieoptionen in der Geriatrie ist durch die Tatsache bestimmt, dass wir es mit Patienten zu tun haben, die auch kraft der demografischen Realität ihrem Lebensende nähergerückt sind. Dies stellt eine gewisse Spezifität der Geriatrie dar.

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  • Therapieentscheidungen am Lebensende in der Neurologie – Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)

    Für die amyotrophe Lateralsklerose gibt es keine kausale Therapie. Palliative Therapiemaßnahmen und die Patientenbegleitung stehen im Vordergrund. Es gilt die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Patienten zu respektieren und Betroffene einfühlsam zu begleiten.

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  • Therapieentscheidungen am Lebensende in der Neurologie – Demenz

    Primäre und degenerative Demenzformen (wie Alzheimer-Krankheit, Frontotemporale Demenz, Lewy-Körperchen-Demenz) sind irreversibel progrediente Erkrankungen, die letztlich zum Tode führen. Die Überlebensdauer bei Demenz vom Alzheimer Typ ist vom Lebensalter zu Krankheitsbeginn abhängig und beträgt zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bei Sechzig- bis…

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  • Therapieentscheidungen am Lebensende – in der Intensivmedizin

    Mit der bemerkenswerten Entwicklung der Intensivmedizin über die letzten Jahrzehnte ist zunehmend auch ein Problembewusstsein hinsichtlich des Verhältnisses von Machbarem und Sinnvollem entstanden. Die nach wie vor aus verschiedenen Perspektiven diskutierten Themen betreffen etwa Fragen wie die Triage bei der Aufnahme an die Intensivstation oder Therapielimitation und Therapieabbruch bei einem aussichtslos gewordenem Krankheitsverlauf. Die Intensivmedizin führt mit ihrer ureigensten Aufgabe, schwerstkranke Patienten zu betreuen, zu einer unausweichlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Therapieentscheidungen am Lebensende.

     

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  • Therapieentscheidung am Lebensende onkologischer Patienten aus dem Blickwinkel der Palliativmedizin

    Krebserkrankungen werden von allen Menschen als existenziell bedrohend wahrgenommen. Es besteht allerdings bei fast allen Krebserkrankungen eine mehr oder weniger große Chance auf Heilung, die mit dem Fortschreiten der Erkrankung immer kleiner wird. Gleichzeitig damit werden die Nebenwirkungen der Krebstherapie in aller Regel deutlicher spürbar und verschlechtern die Lebensqualität oft nachhaltig. Diese Einschätzung von Chancen und Risken kennzeichnen die spezifischen onkologischen Therapieentscheidungen. Darüber hinaus ergeben sich aber auch vielfältige weitere Entscheidungen, wie etwa der Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen.

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  • Behandlung am Lebensende – Ethische Grundlagen der Entscheidungsfindung

    Die Frage, wann bei einer schweren, unheilbaren Erkrankung auf eine lebensverlängernde Behandlung verzichtet werden soll, gehört zu den ethischen Problemkonstellationen, mit denen Ärztinnen und Ärzte in ihrem Alltag regelmäßig konfrontiert werden.

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