Klinik 02|2011


Editorial

  • Schöpft Oberösterreich aus dem Vollen?
    Der Entwurf der oberösterreichischen Spitalsreform liegt vor. 760 Akutbetten, das sind 9%, sollen eingespart werden. Ungenützte Kapazitäten sollen abgebaut, Parallelstrukturen bereinigt werden. Der Widerstand ist – verglichen mit anderen Bundesländern – zumindest überschaubar und lokal. Ein Grund dürfte sein, dass ...Weiterlesen ...

Aktuell

  • Spitalsreform Oberösterreich – „Reform nach Maß“ oder auch „Reform mit Maß“?

    Die Empfehlungen der oberösterreichischen Expertenkommission liegen vor. Mit der oberösterreichischen Spitalsreform soll Spitzenmedizin langfristig sichergestellt und finanziell abgesichert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen Parallelstrukturen und Überkapazitäten abgebaut werden – und solche dürften gerade in Oberösterreich ja reichlich vorhanden sein. Im Bundesland mit der höchsten Bettendichte und Spitalsfrequenz ist die Ausgangssituation für eine Reform verglichen mit anderen – ohnehin schlechter versorgten – Bundesländern somit auch günstiger.

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  • Wir beseitigen leere Betten

    klinik sprach mit dem oberösterreichischen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.

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Gesundheitspolitik

Hämostaseologie

Infektiologie

  • Systemischen Pilzinfektionen auf der Spur

    Epidemiologie und immunologische Mechanismen sind im Zusammenhang mit dem Management invasiver Mykosen von großem praktischem Interesse. Experten präsentierten Forschungsergebnisse bei der Jubiläumstagung der Österreichischen Gesellschaft für Medizinische Mykologie, die anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Gesellschaft in Innsbruck stattfand.

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  • Infektiologie: HIV-Infektion und Haut

    Fast alle HIV-positiven Menschen leiden unter Hautaffektionen mit teilweise gravierenden Auswirkungen auf die Lebensqualität bis hin zu einem erhöhten Depressions- und sogar Suizidrisiko.

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Onkologie

Patient Blood Management

  • Präoperative Korrektur der Anämie

    Wie in etlichen Studien dargestellt, kann die Verabreichung von Fremdblut das Outcome von Operationen und Behandlungen wesentlich beeinflussen. Als patientenseitig kritische Faktoren haben sich vor allem die individuelle Anämietoleranz sowie eine allfällige präoperative Anämie und der Gerinnungsstatus herauskristallisiert. Das heißt, dass vor allem bei geplanten operativen Eingriffen mit einer entsprechenden und zeitgerechten Diagnostik effizient ein „individuelles Transfusionsprofil“ erstellt werden kann und präoperativ bestehende Anämien und Gerinnungsstörungen bzw. -beeinflussende Therapien entsprechend korrigiert oder „optimiert“ werden könnten.

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Rheumatologie

Schmerzmedizin

  • Invasive Schmerztherapie – Individuelle Entscheidung nach größtmöglichem Nutzen

    Invasive Schmerztherapien werden dort eingesetzt, wo konventionelle Methoden die Beschwerden der Patienten nicht ausreichend lindern. Die Palette der Möglichkeiten ist breit – es kann jene Option ausgewählt werden, die den größtmöglichen Nutzen im Einzelfall verspricht.

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  • Opioid-Switching aus medizinischer Sicht nicht notwendig

    Vorstandsmitglieder der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) und andere Experten nehmen in einem aktuellen Experten-Statement Stellung zur Umstellung von starken Opoid-Schmerzmitteln. Eine der Kernaussagen ist, dass in der Schmerzmedizin Opoid-Generika nur bei Neueinstellungen oder medizinisch notwendigen Rotationen aus chemisch andersartigen Opioidsubstanzen empfohlen werden können.

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Serie Therapieentscheidungen am Lebensende

  • Therapieentscheidung am Lebensende onkologischer Patienten aus dem Blickwinkel der Palliativmedizin

    Krebserkrankungen werden von allen Menschen als existenziell bedrohend wahrgenommen. Es besteht allerdings bei fast allen Krebserkrankungen eine mehr oder weniger große Chance auf Heilung, die mit dem Fortschreiten der Erkrankung immer kleiner wird. Gleichzeitig damit werden die Nebenwirkungen der Krebstherapie in aller Regel deutlicher spürbar und verschlechtern die Lebensqualität oft nachhaltig. Diese Einschätzung von Chancen und Risken kennzeichnen die spezifischen onkologischen Therapieentscheidungen. Darüber hinaus ergeben sich aber auch vielfältige weitere Entscheidungen, wie etwa der Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen.

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Transplantation

  • Die Organspende zur Transplantation

    Weltweit werden jährlich über 100.000 Organtransplantationen vorgenommen, in der EU waren es im Jahr 2009 28.860. Davon waren 17.886 Nieren, 6.687 Lebern, 2.090 Herzen, 1.418 Lungen, und 779 Pankreata. Der Lebendspendeanteil in Europa war im Bereich der Nierentransplantation 18,7%, im Bereich der Leber-Lebendspende für die Lebertransplantation 3,1%. Diese Zahlen besagen, dass die Organtransplantation als Standardtherapie von Organversagen im Endstadium akzeptiert ist, und dass auch in der EU mit einem Anteil von etwa 28% der Welttransplantationsleistung ein hohes Aufkommen besteht. Auch wenn in einzelnen Kontinenten, Regionen oder Ländern der Lebendspendeanteil bei der Nierentransplantation bis zu 45% geht (in Österreich 12%), so ist bei allen anderen Transplantationen die Organspende von Toten die mit Abstand häufigste Organquelle für die Organtransplantation

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  • Immunsuppression bei Organtransplantationen

    Nach einer Organtransplantation benötigen Patienten eine lebenslange Therapie mit immunsuppressiven Medikamenten, um das Organ vor den Angriffen des Immunsystems zu schützen. Heute kann aus einer relativ großen Zahl von Immunsuppressiva eine für den konkreten Patienten am besten geeignete Therapie zusammengestellt werden. Trotz großer Fortschritte beeinträchtigen aber nach wie vor beträchtliche Nebenwirkungen die Lebensqualität von transplantierten Patienten.

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Artikel

  • NT-proBNP – Risikostratifizierung bei Herzinsuffizienz

    Brain Natriuretic Peptide (BNP) wird bei Herzinsuffizenz vermehrt sezerniert. klinik sprach mit Univ.-Prof. Dr. Richard Pacher, Leiter der Herzinsuffizienz-Ambulanz an der Klinische Abteilung für Kardiologie der Universitätsklinik für Innere Medizin II, Wien, einem der führenden Experten im Bereich BNP über die Bedeutung des NT-proBNP zur Risikostratifizierung von Herzinsuffizienzpatienten.

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