Optimaler Vitamin-D-Spiegel bei CKD-Patienten ist nicht bekannt.
Keine Evidenz aufgrund von fehlenden RCTs, ob durch eine Supplementation mit nativem Vitamin D bei CKD-Patienten ein besseres Outcome hinsichtlich klinisch relevanter Parameter wie Progression der Niereninsuffizienz, Auftreten von kardiovaskulären Ereignissen und/oder Mortalität erzielt werden kann.
Trotzdem aus Assoziationsstudien Empfehlung ableitbar zur jährlichen 25-OH-D-Messung, bei Werten < 20 ng/ml Supplementation mit nativem Vitamin D unabhängig von Vorliegen eines sHPT und Spiegelkontrolle in 6 Monaten (Serum-Ca und -P eng monitorisieren).
Bei Vorliegen eines sHPT zusätzlich Gabe von aktivem Vitamin D bzw. Analoga, wenn trotz Korrektur aller modifizierbaren Faktoren (Phosphat, Kalzium, Vitamin D) weiter steigende PTH-Werte und/oder persistierende Hypokalziämie.
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