Bürokratie steigt, Personal fehlt

Ordination Praxis Hausarzt Telemedizin Digital© pixabay

Teil 2 der großangelegten Zukunftsstudie zur Zukunft des Arztberufes zeigt, worunter niedergelassene Ärzt:innen besonders leiden.

Die Meinungsforschungsstudie zur Zukunft des Arztberufs der Futuro Verlagsgruppe, zu der mit MedMedia, Universimed und MedAhead die führenden österreichischen Ärzte-Fachverlage und auch die Plattform RELATUS MED gehören, zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut medupha zeigt worunter Ärzt:innen besonders leiden. Den Berufsalltag erschweren bei allen ärztlichen Gruppen vor allem der administrative Aufwand und fehlendes Personal im administrativen Bereich (68,3 %) und die Arbeitsbelastung insgesamt (67,1 %).

Bei den Allgemeinmediziner:innen ist es vor allem die Arbeitsbelastung (71,4 %). Im Arbeitsalltag zunehmend als Herausforderung erleben die Hausärzt:innen die fehlenden Möglichkeiten zum Stressabbau und zur Reflexion zu schwierigen Situationen (49,2 %). Für alle niedergelassenen Ärzt:innen zusammengerechnet sind vor allem die Sprachbarrieren in der Kommunikation mit Patient:innen (49,8 %) und die fehlende Wertschätzung (46,6 %) ein Problem.

Während der von der Regierung nun für 2026 geplante „Facharzt für Allgemeinmedizin“ ein Anreiz für 54,5 % der jungen Ärzt:innen ein Anreiz sein kann, den Beruf des Hausarztes/der Hausärztin zu ergreifen glauben das von den etablierten Ärzt:innen nur 36,2 %. (rüm)