Corona-Virus – Grazer Unternehmen kann Schutzmasken reinigen

Eine Modifizierung eines Gerätes zur Aufbereitung von medizinischem Abfall macht es möglich, Partikel-filternde Halbmasken (FFP) für die Wiederverwendung zu reinigen. Entwickelt wurde diese Maschine vom Unternehmen Cristof Industries in Graz.

„Wir haben die Not zum Anlass genommen und geschaut, ob man vielleicht Masken aufbereiten kann“, schildert Wolfgang Nestler, Managing Director von Cristof Industries, am Montag der Austria Presse Agentur. Dank eines neuen Ministerium-Erlasses sei dies nun auch in Österreich erlaubt. Im LKH Innsbruck ist so eine umfunktionierte Maschine bereits im Einsatz. Bis Mittwoch soll eine zweite im LKH Graz eingesetzt werden. Aktuell können nur Masken der Kategorien FFP2 und FFP3 mit Sicherheit aufbereitet werden. „Wir sind in diesen Stunden dabei, diese zu beim Testen, weil wir uns nur auf FFP2 und 3 konzentriert hatten.“ Cristof Industries, so Nestler, will die Produktion solcher Maschinen wegen der Corona-Virus-Pandemie massiv hochfahren. „Wir werden versuchen, in den nächsten vier Wochen noch einmal zehn Stück fertig zu haben.“ Es gäbe diesbezüglich auch Anfragen von Unternehmen. Im Schnitt können pro Stunde 150 Masken gereinigt werden. (APA)