Die Ergebnisse der großen RELATUS-Umfrage zum Jahreswechsel

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Der Newskanal RELATUS MED hat die Leser:innen zum Jahreswechsel um Ihren Ausblick für 2023 gefragt. Reformbedarf gibt es vor allem beim Bürokratieabbau.

Strategien gegen Bürokratieabbau (80,6%), gegen Personalmangel im Gesundheitswesen generell (64,5%) und den Hausärztemangel im Speziellen (57,2%), Lösungen zur Stärkung des niedergelassenen Bereiches (62,9%) und eine Erhöhung der Honorare (56,4%) – das sind die Hauptthemen, bei denen die heimischen Ärzt:innen für das kommende Jahr Reformbedarf sehen.

Das zeigt eine aktuelle RELATUS-MED-Umfrage zum Jahreswechsel (Mehrfachantworten möglich, n = 175). Schlechte Noten gibt es für die Gesundheitspolitik der Bundesregierung, die nur auf eine 3,8 kommt. Leicht besser, aber auch nicht berauschend, ist die Jahresnote für Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), der auf 3,6 kommt. Die heuer neu gewählte Spitze der Ärztekammer erhält immerhin die Note 2,7.

Unsicher sind sich die Ärzt:innen in der Einschätzung der Corona-Entwicklung. Zwar rechnen nur noch 15,9% mit einer neuen Welle, 38,7% denken aber, dass die Pandemie noch andauert. 32,1% glauben, dass uns das Thema noch bis zum Sommer beschäftigt, 25,8% erwarten eine Normalisierung schon ab Ende März. (rüm)