Gesundheit am Kipppunkt, Innovation als Retterin

© AstraZeneca/Martin Hörmandinger

Bei einer Diskussionsveranstaltung drehte sich alles um Prävention, Innovation, Früherkennung und nachhaltige Gesundheitsversorgung – mit hochkarätigen Diskussionsgästen. 

Die britische Botschaft in Wien war dieser Tage erneut Gastgeberin für die AstraZeneca PrimeTime – diesmal gemeinsam mit dem Future Health Lab. Unter dem Motto „Zukunft Gesundheit“ diskutierten Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft, Industrie und Praxis, wie sich das Gesundheitssystem ressourcenschonender und patient:innenorientierter gestalten lässt. Der Fokus lag klar auf Prävention und früher Diagnose, um langfristige Krankheitsverläufe und hohe Umweltbelastungen zu vermeiden. Botschafterin Lindsay Skoll eröffnete den Abend mit einem Appell zu mehr Zusammenarbeit und verwies auf erfolgreiche Impfstrategien in Schulen im Vereinigten Königreich. 

Das britische Pharmaunternehmen AstraZeneca stellte ein neues Kooperationsprojekt vor: Gemeinsam mit dem Future Health Lab in Wien und weiteren Partner:innen arbeitet das Unternehmen intensiv an einem Projekt, mit dem Ziel einer früheren Diagnose und Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD. „Durch die Priorisierung von Prävention, frühzeitiger Diagnose und damit früherer effektiver Behandlung können wir langfristig ein nachhaltiges Gesundheitssystem sicherstellen und gleichzeitig die Versorgung für Patient:innen verbessern“, betonte Filippo Fontana, Country President von AstraZeneca Österreich. 

Ein inhaltliches Highlight der Veranstaltung war außerdem die Vorstellung des Vienna Prevention Project (ViPP), das von Eva Schernhammer, Leiterin der Abteilung für Epidemiologie am Zentrum für Public Health an der Medizinischen Universität Wien vorgestellt wurde. Dabei werden über digitale und medizinische Daten innovative Ansätze zur Krankheitsvorhersage entwickelt. In der anschließenden Diskussion rückte vor allem das Thema Lungenkrebsscreening in den Fokus – mit klarer Botschaft: Ein niederschwelliges, flächendeckendes Programm ist überfällig. Die Veranstaltung zeigte deutlich: Gesundheitsversorgung beginnt lange vor der ersten Behandlung. (red)