Niederösterreich plant Gesundheit und Pflege aus einer Hand

v.l.n.r.: Konrad Kogler (Vorstand NÖ-Landesgesundheitsagentur), Helmut Krenn (Vorstand NÖ-Landesgesundheitsagentur), Markus Klamminger (Direktor Medizin und Pflege, NÖ-Landesgesundheitsagentur) © NÖ Landesgesundheitsagentur

Das Land Niederösterreich startet die NÖ-Landesgesundheitsagentur und bündelt dort alle Agenden im Bereich Gesundheit und Pflege. Das gab Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in einem Radiointerview bekannt.

„Mit der Schaffung der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Bestellung der Vorstände können wir nun sagen – die Segel sind gesetzt, der Kurs ist festgelegt und die Verantwortungsträger an Bord. Nun kann es heißen, volle Kraft voraus, um Gesundheit und Pflege aus einer Hand zu denken, zu planen und zu steuern“, formulierte Mikl-Leitner. Gesundheit und Pflege sind für sie „eine der größten Herausforderungen der Zukunft“.

Vorstände der NÖ-Landesgesundheitsagentur sind Konrad Kogler und Helmut Krenn. Sie wurden am Beginn der Woche offiziell präsentiert. Durch den Zusammenschluss aller Kompetenzen könne man vom ländlichen Pflege- und Betreuungszentrum über Früh-Rehabilitationseinrichtungen, Akut-Krankenanstalten und der Schwerpunktversorgung bis zum Universitätsklinikum alles in einer Organisation anbieten. Mit dem „größten Reformprojekt in der Zweiten Republik in Niederösterreich“ wolle man auch Vorreiter in Österreich und weit darüber hinaus werden, sagte Mikl-Leitner über die Landesgesundheitsagentur. (red)