Statistik zeigt: COVID-19 brachte Anstieg bei Sterbefällen

Im März und April entfielen 4 Prozent aller Sterbefälle in Österreich auf COVID-19. Am Höhepunkt stieg die Sterblichkeit damit um 16 % – im Durchschnitt gab es im März und April ein Plus von einem Prozent.

In den Monaten März und April 2020 starben in Österreich laut Statistik Austria 588 Personen an COVID-19. Das waren etwa vier Prozent der Todesfälle. Ab dem Alter von 65 Jahren erhöhte sich der Anteil dieser Todesursache stark. Am höchsten – mit 8,7 Prozent – war der Anteil von COVID-19 an der Mortalität in Tirol. „Mit Ausbruch der COVID-19-Krise Mitte März ist die Sterblichkeit in Österreich spürbar angestiegen. Der Höhepunkt wurde in der ersten April-Hälfte erreicht mit rund 16 Prozent mehr Sterbefällen als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Danach ist die Sterblichkeit wieder auf das Niveau der Vorjahre zurückgegangen. Insgesamt lag sie in den Monaten März und April somit nur um ein Prozent höher als in den Jahren zuvor“, sagt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Betroffen waren zumeist ältere Personen mit Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herz- oder Nierenerkrankungen. Fast doppelt so viele Männer wie Frauen starben an den Folgen von COVID-19. (APA/red)