Tägliche Bewegung in Schulen wird ausgebaut

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Die Regierung baut die tägliche Bewegungseinheit weiter aus. Ziel ist es, mehr Kinder zu regelmäßiger Bewegung zu motivieren – für Gesundheit, Lernen und Lebensfreude.

Die Bundesregierung hat im Ministerrat beschlossen, die tägliche Bewegungseinheit an Kindergärten und Schulen weiter auszubauen und langfristig abzusichern – mit Beteiligung von Sport-Fachverbänden. Aktuelle Zahlen zeigen Handlungsbedarf: Nur 15 Prozent der Mädchen und 29 Prozent der Buben erreichen die von der WHO empfohlene tägliche Bewegungszeit von 60 Minuten. Mit Beginn des Schuljahrs 2024/25 ist das Projekt aus der Pilotphase in den Regelbetrieb übergegangen. Bereits jetzt nehmen über 300.000 Kinder in mehr als 3.800 Bildungseinrichtungen an zusätzlichen Bewegungseinheiten teil. Auch das Schwimmkompetenz-Programm ist fix integriert. Für die kommenden Schuljahre ist die Finanzierung nicht nur gesichert, sondern leicht erhöht – trotz angespannter Budgetsituation. 

Künftig sollen auch Sport-Fachverbände verstärkt eingebunden werden, um das Angebot nachhaltiger zu gestalten. Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt (SPÖ) betont den gesellschaftlichen Mehrwert: „Die tägliche Bewegungseinheit ist nicht nur ein zentrales Vorhaben unseres Regierungsprogramms – sie ist mir auch persönlich ein Herzensanliegen. Denn bewegte Kinder sind gesunde Kinder, und gesunde Kinder sind glückliche Kinder. Die neue Einbindung der Fachverbände erweitert die Vielfalt des Angebots und zahlt auf unser Ziel ein, mehr Kinder und Jugendliche in die Sportvereine zu bringen.“ Auch Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) und Bundesministerin Claudia Plakolm (ÖVP) unterstreichen die Wichtigkeit der Zusammenarbeit über Ressortgrenzen hinweg – denn Gesundheit beginnt früh und geht uns alle an. (kagr)