Vorschau: Höhepunkte der nächsten Woche im Gesundheitswesen

Am Sonntag schon wissen, was ab Montag passieren wird: mit dem RELATUS-MED-Terminüberblick. Jeden Sonntag wirft die Redaktion einen Blick auf die kommende Woche.

Gleich vier Welttage für Gesundheitsthemen werfen in den kommenden Tagen ihre Schatten voraus und bieten sich angesichts der öffentlichen Debatten darüber für Patientengespräche an: Den Auftakt macht kommende Woche der Welt-Diabetestag am 14. November. Auf ihn folgen der Weltantibiotikatag (18.11.), der Welt-COPD-Tag (20.11.) und der Welt-Aids-Tag (1.12.). Anlässlich des Weltantibiotikatages findet am Montag bereits ein Pressegespräch zum Thema „Antibiotikanutzung und Resistenzentwicklung: Infektabwehr mit evidenz-basierter Phytotherapie“ im Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte in Wien statt. Eingeladen hat das Zentrum für TCM und Komplementärmedizin der Donau-Universität Krems, das angesichts der weltweiten Zunahme von Antibiotikaresistenzen in der Phytotherapie verschiedene Möglichkeiten aufzeigen will, um Infektionen zu begegnen.

Ebenfalls vorausschauend findet am Dienstag ein Pressegespräch der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) statt. Diskutiert werden anlässlich der bevorstehenden Jahrestagung der ÖGARI vom 14. bis 16. November in Graz aktuelle Themen aus Anästhesie und Intensivmedizin wie etwa Notfallmedizin und Nachwuchsmangel. Auch am Dienstag feiern die ROTE NASEN Clowndoctors ihr 25jähriges Jubiläum. Im SMZ Ost-Donauspital in Wien gibt es ein Meet and Greet mit Gründern, Ärzteteam und Clowns im ersten „ROTE NASEN Spital“ Österreichs.

Am Mittwoch informieren das Pharmaunternehmen Takeda und Bio Life Europa über die gesellschaftliche Relevanz von Plasmaspenden und das modernste Plasmazentrum Österreichs. Zur Zukunftsenquete „More Tech More Touch“ laden am Mittwoch Nachmittag Krone Gesund, Ärzte Krone und MedMedia mit Universum Innere Medizin. Top-Experten werden analysieren wie Technik und Zuwendung zusammenfinden können und die Fragen beantworten, wie wir es schaffen, den Fortschritt der Medizin so einzusetzen, dass der einzelne Patient, der einzelne Mensch, sich dabei wohler, oder sogar glücklicher fühlt und wie es gelingen kann, dass Maschinen für den Menschen und nicht Menschen für die Maschinen da sind. Fortschritte in der Medizintechnologie und Neuerungen in der Normenwelt stehen beim 13. qualityaustria Gesundheitsforum im Zentrum, das ebenfalls am Mittwoch Nachmittag stattfindet.

Am Donnerstag präsentiert die Pharmabranche gemeinsam den „Pharma Forecast Austria 2023“ und zeigt anhand von Studien, was wir dürfen bei den Aufwendungen für Medikamente im niedergelassenen Bereich in den nächsten Jahren erwarten dürfen. Um eine faktenbasierte Sichtweise auf die Entwicklung bei den Arzneimittelausgaben zu ermöglichen und eine valide Basis für die Planbarkeit hinsichtlich der Arzneimittel im niedergelassenen Bereich zu schaffen, haben Apothekerverband, FCIO, FOPI und Pharmig eine entsprechende Studie in Auftrag gegeben. Am Donnerstag findet zudem die Tagung „Sicherheitskultur auf allen Ebenen“ der Österreichischen Plattform Patientensicherheit statt. Am Wochenende findet dann in Wien die Zentrale Fortbildungsveranstaltung der Apotheker in Wien statt, die sich dem menschlichen Bewegungsapparat, seinen Erkrankungen und deren physikalischen wie medikamentösen Therapien widmet. Die Thematik wird am Samstag und Sonntag im Rahmen von Expertenvorträgen erörtert und im interdisziplinären Austausch diskutiert. (rüm)