Vorschau: Höhepunkte der nächsten Woche im Gesundheitswesen

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Am Sonntag schon wissen, was ab Montag passieren wird: mit dem RELATUS-MED-Terminüberblick. Jeden Sonntag wirft die Redaktion einen Blick auf die kommende Woche.

Die Corona-Pandemie hält Österreich weiterhin im Lockdown. Trotzdem startet am Montag die Eintragungswoche zu drei Volksbegehen, darunter das Tierschutzvolksbegehren und eine Initiative gegen „Zwangsimpfungen“. An den Schulen ruht zwar der Präsenzunterricht, aber jene Schüler, die vor Ort betreut werden, können sich den neuen Selbsttests unterziehen. Die Schul-Selbsttests starten am Montag und sind freiwillig. Künftig sollen die Schüler jeden Montag entweder daheim oder in der Schule einen entsprechenden Corona-Test ablegen. Fleißig unterwegs ist in seiner zweiten Minister-Woche Martin Kocher. Der Arbeitsminister hält gleich zwei Bundesländer-Besuchstage ab, nämlich in der Steiermark am Montag und in Salzburg am Donnerstag. Am Montag präsentiert die Initiative „Österreich impft“ die erste Gruppe an offiziellen Unterstützungsorganisationen: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) bestehend aus Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Volkshilfe und Rotem Kreuz. Im Rahmen der aktuellen Semesterfrage der Universität Wien findet am Montag abend eine virtuelle Podiumsdiskussion statt. Wissenschafter der Universität Wien haben im vergangenen Jahr aus unterschiedlichsten Perspektiven zur Erforschung der Pandemie und ihren Folgen beigetragen. Jetzt diskutieren sie mit dem Biochemiker Norbert Bischofberger, CEO und Präsident von Kronos Bio, über vielversprechende Medikamente und neue Therapieansätze.

Nach den zwei Sondersitzungen des Nationalrats diese Woche bleibt für das reguläre Plenum kommende Woche wenig spektakuläres übrig. Beschlossen werden die neuen Gemeindehilfen und das Bundesministeriengesetz, mit dem die Familien- und Jugendagenden vom Arbeitsministerium ins Kanzleramt zu Frauen- und Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) wandern. Ebenfalls für Mittwoch angesetzt ist eine Sitzung des Ministerrats. Weiters am Mittwoch gibt es eine Pressekonferenz mit dem Titel „Testen und Impfen – Fakten statt Mythen“. Über bestehende und neue Tests, die neuen Impfstoffe und was sie bewirken informieren Herwig Kollaritsch (Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin, Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie Medizinische Universität Wien), Susanne Spitzauer (Medizinische und chemische Labordiagnostik – Labors.at), Ursula Kunze (Institut für Sozialmedizin, Medizinische Universität Wien) und Christiane Körner (Präsidentin des Vereins zur Förderung der Impfaufklärung). In einer anderen Pressekonferenz wird über den Start der 20. Österreichischen Schmerzwochen der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) informiert. Der Hauptfokus in diesem Jubiläumsjahr ist das Thema Rückenschmerz – ein Problem von größter Bedeutung: 26 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahren – somit 1,9 Millionen Menschen in Österreich – leiden laut der Gesundheitsbefragung der Statistik Austria unter chronischen Kreuzschmerzen oder einem anderen chronischen Rückenleiden.

Am Donnerstag tagt wie üblich die Ampel-Kommission und entscheidet, ob nach vielen Wochen wieder einmal einzelne Bezirke auf orange geschalten werden. Am Freitag ist noch nicht viel absehbar. In Oberösterreich starten neuerlich Massentests und die Statistik Austria veröffentlicht unter anderem Zahlen zur Tourismus-Wintersaison 2019/2020 sowie zur darauf folgenden Sommersaison.

Aktuelle Updates mehrmals pro Woche

Das Nachrichtenportal RELATUS MED berichtet dreimal pro Woche – am Dienstag, Donnerstag und Sonntag – mit einem Update über aktuelle Entwicklungen. Schnell, aktuell und mit relevanten Informationen. Zusätzlich wurde im Hinblick auf die Corona-Krise eine „Im Fokus-Seite“ geschaffen, die über die MedMedia-Webseite www.medmedia.at aufgerufen werden kann. Damit bieten die Fachredaktionen des MedMedia-Verlagshauses gleich zwei für die User kostenlose Kanäle, um sich auch wissenschaftlich fundiert und hochaktuell über aktuelle Entwicklungen im Gesundheits- und Medizinbereich sowie die Corona-Pandemie informieren zu können. (rüm)