Novartis: Neue Spekulationen zu Sandoz-Verkauf

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Bei Novartis kommt offenbar Bewegung in die geplante strategische Überprüfung für die Generika-Tochter Sandoz. Finanzagenturen berichten von möglichen Kaufangeboten.

Der Pharmakonzern Novartis hatte wie berichtet bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal angekündigt, die weitere Zukunft der Generika-Sparte Sandoz – mit großen Produktionsstätten in Tirol – strategisch auf den Prüfstand zu stellen. Ziel sei es, den Wert für die Aktionäre zu maximieren, hieß es. Nun kommt offenbar Bewegung in die Sache. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag berichtet, befinden sich die beiden Private-Equity-Firmen Blackstone und Carlyle Group in Gesprächen über ein mögliches gemeinsames Angebot für Sandoz.

Der Deal könnte eines der größten Buy-out-Geschäfte aller Zeiten in der Branche werden, schreibt Bloomberg unter Verweis auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Novartis selbst erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP, man kommentiere weder Gerüchte noch Spekulationen. Die beiden Private-Equity-Firmen haben laut Bloomberg die Vorzüge eines gemeinsamen Angebots für das Sandoz-Geschäft geprüft, das mit circa 25 Milliarden US-Dollar (22,4 Mrd. Euro) bewertet werden könnte. Andere Buy-out-Firmen erwägen ebenfalls Angebote, so Bloomberg unter Verweis auf die Quellen. (APA)