Pfizer formt mit Viagra und Lipitor neuen Generikakonzern

Der US-Pharmakonzern Pfizer bringt frühere Umsatzbringer wie Viagra und Lipitor in den kleineren Konkurrenten Mylan ein. Im Gegenzug soll Pfizer die Mehrheit an dem neu geformten Generikakonzern bekommen.
Der Hintergrund: Das Geschäft der unter dem Namen “Upjohn” zusammengefassten Medikamente von Pfizer schwächelt. Ursache ist der hohe Konkurrenzdruck durch Generika. Pfizer soll 57 Prozent der Aktien an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen erhalten. Den Rest von 43 Prozent übernimmt Mylan, das seinen Sitz in den Niederlanden hat. Das neue Unternehmen soll 2020 auf einen Umsatz von 19 bis 20 Mrd. Dollar kommen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll zwischen 7,5 und 8 Mrd. Dollar liegen. Mitte 2020 soll der Deal abgeschlossen sein. Mylan-Verwaltungsratschef Robert J. Coury soll auch die gleiche Position bei dem neuen Unternehmen innehaben. Unternehmenschef wird Michael Goettler, der zur Zeit Präsident von Upjohn ist. (APA)