RELATUS-Umfrage zeigt: Apotheker für generelle Impfpflicht

Fast zwei Drittel der Apothekerschaft können sich eine Impfpflicht vorstellen. 65,1 % begrüßen zudem Einschränkungen für Nichtgeimpfte. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Newskanals RELATUS PHARM.

Die Apothekerschaft begrüßt mehrheitlich die jüngsten Corona-Maßnahmen der Bundesregierung und der Bundesländer. Das ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage des Newskanals RELATUS PHARM unter seinen Leserinnen und Leser zu den Corona-Folgen. Auf die Frage, ob es für Geimpfte Vorteile geben soll, antworteten 56,4 % mit Ja, 8,7 % mit „Eher schon“ und 33,6 % mit „Nein“. 46,2 % nehmen die Pandemie „Sehr ernst“ und 28,2 „Eher ernst“ (n=100).

Eine generelle Corona-Impfpflicht würden 25,6 % der Apothekerschaft begrüßen, 32,1 % „eher schon“. Auffallend ist die Rückmeldung zur Corona-Politik: Auf die Frage „Wie hat sich die Pandemie auf Ihr Vertrauen in den Staat ausgewirkt?“ gibt es nur die schwache Schulnote 3,7.

In der Beurteilung der Maßnahmen der Regierung während der Pandemie sind die Apotheker eher gespalten: 26,9 % sind die zu wenig weitreichend, 42,3 % sind sie zu weitreichend. Für 30,8 % sind die Maßnahmen angemessen. (rüm)