RELATUS-Umfrage zeigt: Hauptsorge bleibt Versandkonkurrenz

Bürokratieabbau, Pandemiebekämpfung und vor allem eine Strategie gegen den Versandhandel: Das sind für die Apotheken die drängendsten Probleme, zeigt eine neue Umfrage des Newskanals RELATUS PHARM.

Der wachsende Druck des Versandhandels (62,3 %) und die Bekämpfung der Pandemie (61,5 %) – das sind die vorrangigen Herausforderungen nach Ansicht der Apothekerschaft für das laufende Jahr. Dazu kommt der Abbau der Bürokratiehemmnisse (50,7 %). (Mehrfachnennungen möglich, n=100).

Zwar werde der Versandhandel das bestehende System nicht ersetzen (65,4 %), denken die Apotheker, allerdings glauben auch 33,5 %, dass stationäre Apotheken verschwinden, rezeptpflichtige Medikamente versendet werden (30,8 5) und Medikamente generell billiger werden (15,4 %). Beschleunigt werde das durch das eRezept, sind immerhin 53,8 % überzeugt.

Im Hinblick auf das zweite große Thema, der Pandemie, rechnen immerhin 53,8 % der Apotheken mit einer fünften Welle und 38,5 % auch mit einem weiteren Lockdown. 46,2 % denken, dass die Pandemie noch bis Jahresende dauert. Umgekehrt sind nur 2,1 % überzeugt, dass sich ab Ende März die Lage normalisiert. (rüm)