Ein „molekulares Tumorboard“ lotet Möglichkeiten aus, wie weit sich wissenschaftliche Erkenntnisse auf molekularer Ebene in den klinischen Alltag und damit in die konkrete Behandlungssituation von Patienten übersetzen lassen. Idealerweise erschöpft sich ein molekulares Tumorboard nicht darin, dass der Kliniker seinen Fall präsentiert und der Grundlagenforscher die Mutation, sondern es sollen im gegenseitigen Austausch Anamnese und Vortherapien in Relation zu den Mutationen und ihrer klinischen Evidenz gestellt werden. Diesem Konzept entsprechend wird in SPECTRUM ONKOLOGIE regelmäßig ein interessantes Fallbeispiel einer wichtigen Tumorentität präsentiert. Relevante molekulare Aspekte und Fragestellungen werden von unserem Tumorboard diskutiert und kommentiert.