Arbeit im Wandel der Zeit

Wort- und Herkunftsgeschichte

Der Terminus Arbeit verweist in vielen Sprachen auf düstere und wenig erfreuliche Lebenszusammenhänge. So bringen etwa etymologische Wörterbücher das „germanische Wort arbejidiz ‚Mühsal‘ in Verbindung mit dem englischen orphan (Waise), dem deutschen Erbe, aber auch arm, die zurückführen auf ein erschlossenes germanisches Verb arbejen mit der Bedeutung ein verwaistes (und daher aus Not zu harter Arbeit gezwungenes) Kind sein“1. Wer ohne Erbe ist oder gar verwaist, der ist zu harter Arbeit gezwungen, so die lebensweltliche Erfahrung, die sich wahrscheinlich in diesen Begriff eingeschrieben hat. Ähnlich unerfreuliche Bezüge des Arbeitsbegriffs lassen sich in anderen Sprachen ausweisen. Im russischen Wort für Arbeit, rabota, findet sich das slawische rab, das Sklave und Knecht bedeutet, somit also das historische Faktum, dass Arbeit früher ein erzwungenes Tätigsein meinte, etwas, das ein freier Bürger nicht nötig hatte und darum von Knechten und Sklaven verrichtet wurde. Geradezu angsteinflößende Verweise finden sich im französischen travail. „Das Wort kommt vom mittellateinischen tripalis, das auf ein griechisches Wort tripassalon für einen als Folterwerkzeug dienenden ‚Dreipfahl’ zurückgeht.“ 1 Im Wort „schinden“, was ursprünglich „die Haut abziehen“ meinte, klingt der Bezug zwischen Folter und Arbeit ebenfalls durch.

Im Schweiße des Angesichts

Folgt man der antiken und christlichen Mythologie, dann bestätigt sich die Bewertung der Arbeit als Last und das negative Bild, welches die vergleichende Etymologie des Arbeitsbegriffs zu Tage fördert, denn paradiesische Zustände wurden immer so imaginiert, dass sie frei von der Mühsal der Arbeit sind. In der christlichen Schöpfungsgeschichte beispielsweise fungiert Arbeit nach dem Fall aus dem Paradies als Strafe, was sie vor dem Sündenfall offenbar nicht war. Nachdem verbotenerweise vom Baum der Erkenntnis gegessen wurde, musste die Arbeit „im Schweiße des Angesichts“ (Genesis 3,19) verrichtet werden. Im antiken Mythos des „goldenen Zeitalters“, das ebenfalls einen paradiesischen Zustand darstellt, brachte die Natur von sich aus alle benötigte Nahrung hervor, so dass Arbeit nicht nötig war2.

Vita contemplativa und vita activa

Dass Arbeit als etwas gewertet wurde, das, wenn möglich, zu vermeiden oder gering zu halten ist, gesetzt man wurde nicht als Sklave oder Knecht geboren, bestätigen auch die antike und die mittelalterliche Sicht auf die Beziehung von Muße und Arbeit, d. h. die jeweilige Bewertung von vita contemplativa und vita activa. Für Aristoteles war klar, dass die Tätigkeit der schole – σχολή –, d. h. die Muße, die Ruhe und das kontemplative Verweilen als höherwertiger anzusehen ist als die Tätigkeit der a-scholia – ά- σχολΐα –, d. h. die der Beschäftigung und Un-Ruhe geschuldete Aktivität. Die Ruhe, die schole, das otium der Vergangenheit war dabei kein träges Nichtstun, keine Pause, kein Entspannen und Abschalten und auch keine Freizeit, wie wir das vielleicht heute deuten würden, da wir alles von der Arbeit her denken. Die Muße und kontemplative Ruhe ist eher das Gegenteil: hohe und höchste Tätigkeit, und sie ist darum mehr wert als die Arbeit, weil der Mensch nur durch das kontemplative Verweilen so bei den Dingen zur Ruhe kommt, dass er auch das Ruhende der Dinge, das Bleibende und Ewige, die schöne Ordnung, den Kosmos, in der Schau (theoria) zu erschließen vermag3. Die Höherbewertung der vita contemplativa vor der vita activa war auch noch für das Mittelalter grundlegend.

Müßiggang ist aller Laster Anfang

Eine große Zäsur in Bezug auf die Bewertung von vita activa und vita contemplativa stellt die Reformationszeit dar, in der die Muße zum negativ konnotierten Müßiggang wird und als Zeitvergeudung sündhaft besetzt ist. So lesen wir bei Zinzendorf (1700–1760), einem lutherischpietistischen Theologen: „Man arbeitet nicht allein, dass man lebt, sondern man lebt um der Arbeit willen, und wenn man nichts mehr zu arbeiten hat, so leidet man oder entschläft.“3 Ähnliches findet sich bei Calvin, der ja bekanntlich meinte, dass Müßiggang aller Laster Anfang sei.

Max Weber, der erste deutschsprachige Gesellschaftstheoretiker, der ökonomische und religionssoziologische Perspektiven systematisch zusammendachte, zeigt in seiner breit rezipierten Studie „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“4, dass das Wort Beruf vor der Reformation nur für christliche Tätigkeiten im engeren Sinne Verwendung fand – man folgte eben dem Ruf Gottes, wenn man Pfarrer, Messner, Mönch oder Nonne wurde – und spätestens seit der Gegenreformation zum Terminus für jede Form der Arbeit wurde. Egal, was man arbeitet, man folgt in jeder beruflichen Tätigkeit dem Ruf Gottes.

Da im Calvinismus die Heilserwartung, der Eintritt in das Paradies und die postmortale Erlösung letztlich von der Gnade Gottes abhängt und der Gläubige kaum einen Anhaltspunkt in seinem Leben findet, ob er nach dem Tod in die Hölle oder in den Himmel kommt und ihm im letzteren Fall die Gnadenwahl zuteil wird, sei das einzige Indiz dafür, dass man ein gottgerechtes Leben führe und auf dem Weg zur Erlösung sei, dass man beruflich Erfolg habe, dass man in der Arbeit dem Ruf Gottes folge und seinen Beruf nach bestem Wissen und Gewissen ausübe.

Die protestantische Arbeitsethik suggeriert: wer beruflich erfolgreich ist, der ist auf dem richtigen Weg, und es scheint, dass ihm der Gnadenstand zugesichert ist. Damit aber gibt es eine Art Wahlverwandtschaft zwischen der religiösen Gesinnung mancher protestantischer Kreise, insbesondere der Calvinisten, und dem kapitalistischen Prinzip der Akkumulation von Kapital.

Das Arbeitsethos und die Ethik des Protestantismus mit ihrer innerweltlichen Askese, das nicht dazu führt, dass das angehäufte Kapital und der erworbene Besitz genossen wird, sondern reinvestiert und akkumuliert wird, präfiguriert damit den Geist der kapitalistischen Wirtschaftsweise.5 Zeitverschwendung und Müßiggang werden damit zur schweren Sünde, weil Zeit ja schließlich Geld kostet. Zeit, die nicht effizient im Sinne einer Ertragssteigerung oder der Vermehrung des Reichtums durch Arbeit genutzt wird, gilt dem Protestantismus prinzipiell als verdächtig, so die viel diskutierte und nicht unumstrittene These von Max Weber.

Damit kehrt sich in dieser Gesinnung das traditionelle Verhältnis von vita activa und vita contemplativa um. War es für die Antike und das Mittelalter klar, dass die Kunst des Verweilens und der Kontemplation elementar wichtig und höher zu achten sei als die Tätigkeit der Arbeit, gehen diese Einsicht und dieser Glaube in der Neuzeit radikal verloren. Kontemplation und Müßiggang werden zur Zeitverschwendung und Sünde.

Herren und Knechte – der Arbeiter als Zubehör der Maschine

Eine weitere große Zäsur der unmittelbaren Arbeitslebenswelt und im Verständniswandel der Arbeit stellt die industrielle Revolution dar. Das beginnende Maschinenzeitalter im 18. und 19. Jahrhundert und eine Reihe von Erfindungen und Innovationen, von der Dampfmaschine bis zur Lokomotive und zum Entstehen der Fabriken, führte zu einer extremen Produktionssteigerung und zu einem radikalen Umbau der Arbeit, der vor allem das Sein und das Selbstverständnis der arbeitenden Klasse dieser Zeit traf. Marx und Engels, denen die Beschreibung dieser historischen Zäsur, die Diagnose dieser Missstände und die Therapie der Pathologie der damals entstandenen Arbeitswelt am Herzen lagen, schreiben dazu: „Die Arbeit wurde immer mehr unter die einzelnen Arbeiter geteilt, so dass der Arbeiter, der früher ein ganzes Stück Arbeit gemacht hatte, jetzt nur einen Teil dieses Stückes machte. Diese Teilung der Arbeit (…) reduzierte die Tätigkeit eines jeden Arbeiters auf einen sehr einfachen, jeden Augenblick wiederholten mechanischen Handgriff, der nicht nur ebenso gut, sondern noch viel besser durch eine Maschine gemacht werden konnte.“6

Massenarbeitslosigkeit, das Entstehen einer „industriellen Reservearmee“, das Drücken der Löhne, die Verelendung der arbeitenden Klasse und die Tatsache, dass der „Arbeiter“ zum „Zubehör der Maschine“ 6 wird, sind ein paar Symptome des Entfremdungszusammenhanges, den Marx und Engels durch die Abschaffung des Privateigentums, das ja letztlich die Herrschaftsbeziehungen legitimiert, beseitigen wollten.

Schaut man mit Marx und Engels in die Geschichte, dann findet man einige Konstanten: die Spannungen zwischen Herr und Knecht, den Kampf zweier antagonistischer Klassen und die daraus entstehenden Unruhen und Kriege. Im Manifest der Kommunistischen Partei heißt es: „Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen. Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer, Baron und Leibeigener, Zunftbürger und Gesell, kurz, Unterdrücker und Unterdrückte standen in stetem Gegensatz zueinander, führten einen ununterbrochenen, bald versteckten, bald offenen Kampf, einen Kampf, der jedes Mal mit einer revolutionären Umgestaltung der ganzen Gesellschaft endete oder mit dem gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen.“6 Bourgeoisie, Unternehmer und die unteren Schichten der Gesellschaft, von denen die Unternehmer nehmen, die Proletarier, sind die zwei antagonistischen Klassen, die Marx und Engels in ihrer eigenen Zeit, der industriellen Revolution, vorfinden.7

Entfremdung durch die Arbeit

Die Arbeit, die im besten Fall Spiel, Vergnügen und Leichtigkeit ist, die Teil eines Selbstverwirklichungsprozesses sein kann, in dem ein Ich durch seine Tätigkeit zu sich selbst findet, in dem ein Ich zur Freiheit seiner selbst geführt wird, ist für die Knechte dieser Welt eine zerstörerische und krank machende Entfremdung.

Die Entfremdung des Menschen durch die Arbeit zeigt sich nach Marx in dreifacher Weise: Erstens hat der Arbeiter, da er den Gegenstand seiner Tätigkeit nicht frei wählt und durch die Teilung der Arbeit unter Umständen nur einen kleinen Handgriff verrichtet bzw. nicht die Möglichkeit hat, sein Sein in das von ihm hergestellte Produkt einzubringen, keinen Bezug zu dem von ihm hergestellten Gegenstand. Der Arbeiter entfremdet sich also vom Gegenstand seiner Arbeit, er erzeugt ein Produkt, das ihm nicht nur nicht gehört, sondern dem er fremd gegenübersteht. Zweitens dadurch, dass der Arbeiter sein Sein, seine Arbeitskraft und einen erheblichen Teil seiner Lebenszeit in den Gegenstand legt, entfremdet sich der Arbeiter auch von sich und seinem Leben. Dies nennt Marx die Selbstentfremdung durch Arbeit im Gegensatz zur Selbstverwirklichung durch Arbeit.

Erst wenn alle Menschen sich in der Arbeit verwirklichen, hört die Entfremdung durch Arbeit auf. Worin besteht diese Selbstentfremdung durch Arbeit? Darin, dass sich der Arbeiter „in seiner Arbeit nicht bejaht, sondern verneint, nicht wohl, sondern unglücklich fühlt, keine freie physische und geistige Energie entwickelt, sondern seine Physis abkasteit und seinen Geist ruiniert. Der Arbeiter fühlt sich daher erst außer der Arbeit bei sich und in der Arbeit außer sich. Zu Hause ist er, wenn er nicht arbeitet, und wenn er arbeitet, ist er nicht zu Haus.7 Der Prozess der Selbstentfremdung durch die Arbeit gipfelt dann, und das ist die dritte Form der Entfremdung, in der Entfremdung vom Mitmenschen, in der Entfremdung zwischen Ich und Du. Wer mit dem Produkt seiner Arbeit nichts zu tun hat, wem seine Tätigkeit fremd ist und wer diese Fremdheit 8 Stunden am Tag, 5 Tage in der Woche, 11 Monate im Jahr und 30 oder 40 Jahre seines Lebens erlebt, der wird sich nicht nur selbst fremd, sondern dem werden auch seine Mitmenschen fremd und gleichgültig.7

Verdinglichung – moderne, subtile Formen der Entfremdung

In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hat Georg Lukács versucht, mit dem Begriff der „Verdinglichung“8, der Ähnliches wie der von Marx explizierte Entfremdungsbegriff meint, die Pathologien des Kapitalismus neu zu deuten. Die Subjekte seien im kapitalistischen Warentausch wechselseitig dazu angehalten, so lesen wir in der Zusammenfassung bei Axel Honneth, „(a) die vorfindlichen Gegenstände nur noch als potentiell verwertbare ‚Dinge‘ wahrzunehmen, (b) ihr Gegenüber nur noch als ‚Objekt‘ einer ertragreichen Transaktion anzusehen und schließlich (c) ihr eigenes Vermögen nur noch als zusätzliche ‚Ressource‘ bei der Kalkulation von Verwertungschancen zu betrachten.“9

Der weitaus subtilere und subkutan wirkende Entfremdungs- und Verdinglichungszusammenhang der kontemporären kapitalistischen Ökonomie muss heute, da scheinen sich viele Theoretiker einig, jenseits des traditionellen Ausbeutungsverhältnisses gedacht werden. Da die gegenwärtige Gesellschaft ja nicht mehr in der Kategorie der Klassengesellschaft zu fassen ist, die traditionelle marxistische Dialektik von Herr und Knecht zu kurz greift und zu grobschlächtig anmutet, um die gegenwärtige Struktur der Entfremdung zu beschreiben, und die Pathologien des neoliberalen Privatisierungswahns und der Globalisierung quer durch alle Schichten der Gesellschaft zu beobachten sind, muss das Wesen der Entfremdung anders gedacht werden10.

Anerkennungsvergessenheit: Axel Honneth, einer der aktuellen Hüter des neomarxistischen Grals der „Frankfurter Schule“, beschreibt das Wesen der Verdinglichung und Entfremdung mit Blick auf Lukács als „Anerkennungsvergessenheit“ und weist darauf hin, dass es sich bei der Entfremdung und Verdinglichung letztlich um eine „Art von Denkgewohnheit, von habituell erstarrter Perspektive“ handelt, welche die Subjekte in ihren Einstellungen zur Welt, zu sich und zum anderen einnehmen9.

Dieser Interpretation der Entfremdung zufolge gibt es keine Herren mehr, welche die Knechte zur Arbeit und damit zur Verdinglichung zwingen, sondern durch die Übernahme der „habituell erstarrten Perspektive“, alles unter der Kategorie der Gewinn-, Macht- und Anerkennungsvermehrung zu sehen, beuten sich Herren und Knechte „freiwillig“ selbst aus, womit der Herr-Knecht-Antagonismus obsolet wird.

Der Trend zur „freiwilligen“ Selbstausbeutung

Damit ist die „freiwillige Selbstausbeutung“ 11, die mehr oder weniger freiwillige Selbstverknechtung, in der die eigenen Vermögen und Fähigkeiten nur mehr als „Ressource“ bei der Kalkulation von Verwertungschancen gesehen werden, geeignet, als die Kategorie zu fungieren, unter der die objektive Pathologie der Gegenwart und die Entfremdungsdimension des Kapitalismus beschrieben werden können.

Jetzt aber nicht mehr so, wie es Marx und Engels noch beschreiben konnten, dass nämlich die objektiv harte Arbeit den Arbeiter verheizt und hinter der Arbeit ein Herr steht, der den Knecht mehr oder weniger zur Arbeit zwingt, sondern so, dass im gegenwärtigen Stand des Kapitalismus die arbeitenden Subjekte freiwillig dazu übergehen, sich selber zum Knecht ihrer Arbeit zu machen – bis hin zur totalen Erschöpfung und zum Burnout. Waren es einstmals die Hochöfen, an denen sich der Arbeiter verbrannte, brennt er heute „freiwillig“ selber aus. Oder mit Byung-Chul Han gesprochen: „Die Arbeits- und Leistungsgesellschaft ist keine freie Gesellschaft. Sie erzeugt neue Zwänge. Die Dialektik von Herr und Knecht führt am Ende nicht zu jener Gesellschaft, in der jeder ein Freier ist, der auch zur Muße fähig wäre. Sie führt vielmehr zu einer Arbeitergesellschaft, in der der Herr selbst ein Arbeitsknecht geworden ist. In dieser Zwangsgesellschaft führt jeder sein Arbeitslager mit sich. Die Besonderheit dieses Arbeitslagers ist, dass man Gefangener und Aufseher, Opfer und Täter zugleich ist. So beutet man sich selbst aus. Dadurch ist die Ausbeutung auch ohne Herrschaft möglich.“12

 

1 Bierwisch M, Arbeit in verschiedenen Epochen und Kulturen. In: M. Bierwisch (Hg.). Die Rolle der Arbeit in verschiedenen Epochen und Kulturen. Akademie Verlag: Bonn 2003
2 Hesiod (700 v. Chr.) Werke und Tage. Griechisch/Deutsch. In: ders.: übers. u. hrsg. v. Schönberger O, Reclam Verlag: Stuttgart 2007.
3 Han Byung-Chul, Duft der Zeit. Ein philosophischer Essay zur Kunst des Verweilens. Transcript: Bielefeld 2009.
4 Weber M, Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. Tübingen 1934: J.C.B. Mohr.
5 Weber M, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I; Tübingen 1920: J.C.B. Mohr. S. 1–206.
6 Marx K, Engels F, Manifest der Kommunistischen Partei, 1848 Reclam Verlag: Stuttgart 1993.
7 Marx K, Ökonomisch-philosophische Manuskripte, 1844. In: Karl Marx, Friedrich Engels Werke. Ergänzungsband. Schriften. Manuskripte. Briefe bis 1844. Erster Teil. Dietz Verlag: Berlin 1969.
8 Lukács G, Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats, 1923. In: ders.: Geschichte und Klassenbewusstsein. Studien über marxistische Dialektik. Luchterhand Verlag: Neuwied/Berlin 1970.
9 Honneth A, Verdinglichung. Suhrkamp Verlag: Frankfurt am Main 2005.
10 Poltrum M, Beschleunigung des Lebenstempos – Arbeit und Burnout. Zur Pathologie der Spätmoderne. In: Glut und Asche – Burnout. Neue Aspekte der Diagnostik und Behandlung. Parodos Verlag: Berlin 2012.
11 Burisch M, Das Burnout-Syndrom. Theorie der inneren Erschöpfung. Springer Verlag: Heidelberg 2006.
12 Han Byung-Chul, Müdigkeitsgesellschaft. Matthes & Seitz: Berlin 2011.