Psychiatrische Störungen bei Epilepsie haben eine signifikant höhere Prävalenz als in der Allgemeinbevölkerung und bei anderen chronischen Erkrankungen. Umgekehrt stellen psychiatrische Erkrankungen einen Risikofaktor für das Auftreten einer Epilepsie dar. Diese bidirektionale Beziehung lässt auf gemeinsame pathogenetische Mechanismen schließen.
Psychiatrische Störungen beeinträchtigen die Lebensqualität von Epilepsiepatienten oft mehr als die Anfallsfrequenz.
Da psychiatrische Störungen bei Epilepsiepatienten unterdiagnostiziert und unterbehandelt sind, stellen die frühzeitige Diagnose und Therapie eine wichtige Herausforderung für den behandelnden Neurologen und Psychiater dar.
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