Die transkulturelle bzw. interkulturelle Psychiatrie strebt an, das Verständnis für kulturell anders geprägte PatientInnen mit Migrations- und Fluchthintergrund zu schärfen und diese besser zu verstehen und zu behandeln.
Personen mit Migrations- und Fluchthintergrund sind diversen gesundheitlichen, psychosozialen, soziokulturellen sowie ökonomischen Belastungen ausgesetzt, die bei ihnen die Prävalenz, Manifestation, Verlauf und Behandlung sowie die Prognose von psychiatrischen Erkrankungen maßgeblich beeinflussen können.
Vor dem Hintergrund einer je nach Ethnie unterschiedlichen Pharmakogenetik können bei Unkenntnis der biologischen Unterschiede falsche Wirkstoffe eingesetzt oder Dosierungen nicht angepasst werden.
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