Im supportiven Setting: Je nach emetogenem Potential der Chemotherapie stehen unterschiedliche Substanzklassen zur Prophylaxe von Nausea und Emesis zur Verfügung. Ziele: Symptomkontrolle, Gewinn an Lebensqualität, bessere Therapieadhärenz. Wichtig ist die Vermeidung des antizipatorischen Erbrechens.
Im palliativen Setting: Es gilt die wahrscheinlichste Ursache für Übelkeit und Erbrechen zu identifizieren. Das Antiemetikum soll in adäquater Dosis (in der Einstellungsphase tägliche Überprüfung und Anpassung), in geeigneter Darreichungsform (überwiegend parenteral) und nicht nur bei Bedarf, sondern regelmäßig, u. U. auch kontinuierlich, verabreicht werden.