Beim Halbjahrestreffen der ApoLife Gruppe in Salzburg wurde über zunehmende Herausforderungen in Apotheken diskutiert. Die Rahmenbedingungen seien nicht rosig.
Vor Kurzem trafen sich fast 90 der 115 Apotheker:innen der ApoLife Gruppe (Rat & Tat) aus ganz Österreich zu ihrer halbjährlichen Versammlung in Salzburg. Der fachliche Austausch stand dabei ebenso im Mittelpunkt wie Themen der Führung und Weiterentwicklung der Apotheken und Personalfragen. Einhellig war das Feedback, dass das Gewinnen und Halten von PKAs – speziell in den urbanen Zentren – eine zunehmende Herausforderung darstellt. Ebenso intensiv diskutiert wurden Themen rund um EU-Regulative, die auch Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel betreffen: Stichwort Novel Food Verordnung. Die Rahmenbedingungen am heimischen Markt und die Aussichten für Apotheken angesichts neuer Schwerpunkte der Gesundheitspolitik waren weitere Ausgangspunkte für den Meinungsaustausch.
Martin R. Geisler, Generalsekretär der ApoLife Apothekengruppe, fasst zusammen: „Wenn so wie in Salzburg fast 90 selbständige Apotheker:innen zusammen sind, kommt alles auf den Tisch: Von Frust über die schwierigen Marktbedingungen bis zu Perspektiven auf neue Produkte und Innovationen. Wir werden die Ergebnisse der Diskussionen nutzen, um die Stärken der Gruppe rund um Service und Qualität konsequent weiterzuentwickeln.“
Die ApoLife Apothekengruppe (Pharmazeutische Arbeitsgemeinschaft Rat & Tat GmbH) wurde 1984 gegründet und umfasst aktuell 115 selbständige Apotheken in allen neun Bundesländern. Der Gruppenumsatz von jährlich rund 470 Mio. Euro wird von insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter:innen der Apotheken erzielt. Pro Tag suchen im Schnitt rund 36.000 Kund:innen eine Apotheke der Gruppe auf. (rüm)