Prof. Dr. Mariann Gyöngyösi
Universitätsklinik für Innere Medizin II, Klinische Abteilung für Kardiologie, Medizinische Universität Wien
Präsentation: Jorrit Lemkes
In COACT wurden 552 erfolgreich reanimierte Patienten ohne STEMI in die Gruppen „sofortige Koronarangiografie“ oder „verspätete Koronarangiografie“ randomisiert. Im Median wurde die Koronarangiografie 2 Stunden bzw. 5 Tagen nach Beginn der Reanimation durchgeführt. Nach einem Follow-up von 12 Monaten fanden sich keine Unterschiede bezüglich Überleben (61,5 % sofortige Koronarangiografie vs. 64 % verspätete Koronarangiografie), Herzinfarkt, erneuter Revaskularisation oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz.
Bedeutung für die Praxis: COACT revidiert die (schwache) Empfehlung für eine sofortige Koronarangiografie nach Reanimation ohne ST-Hebungen, sodass dieses Patientenkollektiv zuerst an der Intensivstation stabilisiert werden sollte.
Universitätsklinik für Innere Medizin II, Klinische Abteilung für Kardiologie, Medizinische Universität Wien
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