INTREPID: Single-Inhaler oder Multiple-Inhaler?

In die Phase-IV-Studie INTREPID wurden 3.092 COPD-Patienten eingeschlossen, die bereits eine non-ELLIPTA-Erhaltungstherapie für mindestens 16 Wochen erhalten haben, einen COPD Assessment Test (CAT)-Score ≥ 10 aufweisen und mindestens 1 moderate/schwere Exazerbation in den letzten 3 Jahren erlitten. Die Patienten wurden randomisiert in den 24-wöchigen Erhalt von entweder Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol (FF/UMEC/VI) mit der fixen Dosierung von 100/62,5/25 μg via ELLIPTA-Inhalator  oder in eine Multi-Inhaler-Triple-Therapie (MITT; inhalatives Kortikosteroid, ICS + langwirksamer Muskarinantagonist, LAMA + langwirksames Beta-2-Sympathomimetikum, LABA). Die Ergebnisanalyse erfolgte anhand der vorangegangenen Medikation (ICS+LAMA+LABA, ICS+LABA, LAMA+LABA).

Ergebnis: Zu Woche 24 waren die Odds Ratios des CAT-Ansprechens und der Verbesserung der Lungenfunktion für FF/UMEC/VI statistisch signifikant höher vs. MITT (ICS+LAMA+LABA und ICS+LABA) und ähnlich bei LAMA+LABA.

Schlussfolgerung: FF/UMEC/VI verbesserte den Gesundheitszustand sowie die Lungenfunktion im Vergleich zu MITT bei Patienten unter vorheriger ICS-haltiger Therapie signifikant.

 

Quelle: Compton C et al., INTREPID study: Once-daily single-inhaler fluticasonefuroate/umeclidinium/vilanterol vs multiple-inhaler triple therapy; sub-analysis by prior medication strata; ERS International Congress 2020, E-POSTER Nr 981