Device Therapien für HFpEF?

Tschoepe C., Berlin, DE; Abstract # 3265

Da es bisher keine positiven Ergebnisse medikamentöser HFpEF-Studien gibt, besteht nun zunehmend auch die Überlegung, ob diese Patienten von Device-Therapien profitieren könnten. In einer spannenden Session konnte Prof. Dr. Tschoeppe darüber einen guten Überblick geben. Die Möglichkeiten reichen hier von implantierbaren Geräten zum Monitoring des Volumenstatus und mechanischer Resynchronisation über Modulatoren der myokardialen Kontraktilität und des autonomen Nervensystems bis hin zur katheterinterventionellen Device-Implantation zur Schaffung eines intraatrialen Shunts und damit zu einer passiven Vorhof-Dekompression (CORVIA-System).

Bedeutung in der Praxis: Derzeit scheint das kontinuierliche Monitoring des Volumenstatus mit der Möglichkeit einer frühen Diuretikagabe vielversprechend. Andere Devices könnten für ausgewählte Patienten eventuell in naher Zukunft ebenso interessant werden.