CDK12-Mutation und dessen mögliche Auswirkung auf Therapieoptionen in aggressiven Karzinomen

Antonarakis ES et al., Abstract #845 

In dieser retrospektiven Multicenter-Studie wurden Alterationen des CDK12-Gens bei Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom untersucht.

Ursprünglich den homologen Rekombinations-Reparaturgenen zugeschrieben, wurden hier Patienten identifiziert, die eine Funktionsverlustmutation des CDK12-Gens aufwiesen. Gesamt wird die Häufigkeit beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom auf ca. 7% geschätzt.

Die Auswertung der 58 Patienten zeigte, dass es sich beim Vorliegen der Mutation meistens um aggressive Tumoren in jungen Patienten hält. Weiters konnte gezeigt werden, dass die betroffenen Patienten wenig auf Chemotherapie und PARP-Inhibitoren und moderat auf PD-1-Inhibitoren ansprachen.

Innovation **  Qualität der Daten *  Klinische Relevanz *